Zu Gast in München

Jeffrey Jian in Berlin

Student Jeffrey Jian bereiste unter anderem Berlin

Austauschstudierende nehmen am UAS7-geförderten SIP-Projekt an der Hochschule München teil und absolvieren (Labor-) Praktika

Zwei Studenten, viele neue Erfahrungen – durch das SIP-Programm von UAS7 hatten Jeffrey Jian (22) und Everett Hildenbrandt (20) die Möglichkeit, zwei Semester in Deutschland zu verbringen. An der Hochschule München absolvierten sie Kurse in ihren Studienfächern und vertieften ihre Deutschkenntnisse. Anschließend ging es für ein Semester ins Praktikum: Jeffrey Jian arbeitete in der Kinderklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München, Everett Hildenbrandt schnupperte als einer der ersten Gaststudierenden in ein Labor der Hochschule München hinein.

Im Labor von Prof. Dr. Hauke Clausen-Schaumann, der an der Fakultät für angewandte Naturwissenschaften und Mechatronik lehrt, arbeitete der Student an einer laufenden Simulation auf Basis der Dichtefunktionaltheorie an organischen Zuckermolekülen. Betreut wurde er dabei von Prof. Dr. Alfred Kersch. Solche Laborpraktika werden im Rahmen des SIP-Programms erst seit Kurzem angeboten. „Ich fand es gut, eine andere Kultur zu erleben“, sagte Everett Hildenbrandt, Student an der Colorado School of Mines (USA).

Gut vorbereitet ins Praktikum

Auch Jeffrey Jian, der an der Cornell University (USA) studiert, profitierte von seinem Aufenthalt in München: „Während meines Praktikums konnte ich viele neue Methoden im Labor erlernen und hatte Gelegenheit, mit den Forschern über Karrierechancen in der Biologie zu diskutieren“, sagte der Student. Das Semester an der Hochschule München ist ihm in guter Erinnerung geblieben. „Es gab viele sehr hilfsbereite Dozentinnen und Dozenten, die uns unterstützt haben, zum Beispiel bei den Bewerbungsunterlagen. Durch den Deutschunterricht fühle ich mich gut vorbereitet, um im nächsten Semester ein Praktikum in einem Labor zu absolvieren“, erklärte er.

Für beide Austauschstudenten war es der erste Besuch in Deutschland. Gefallen hat Jeffrey Jian vor allem die gute Organisation des U-Bahnsystems und des Ausbildungssystems. „Ich habe erfahren, dass Deutschland eine große Vielfalt an Schulen und Karrieremöglichkeiten bietet“, erklärt er. Die Wies’n-Zeit ist dem Studenten ebenfalls im Gedächtnis geblieben. „München, die Heimat der Wies’n, hat uns als Austauschstudierenden gut gefallen“, sagt er. Und ergänzt: „Obwohl ich erklären muss, dass eine Erinnerung nur unvergesslich ist, wenn man sich auch an etwas erinnern kann.“

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