Archiv für den Monat: Mai 2016

Brasilianische Studierende der Pflegewissenschaft (“Enfermagem”) besuchen UAS7-Hochschulen

Uniforme enfermagemDer vor gut einem Jahr im südbrasilianischen Santa Maria von den am ersten brasilianisch-deutschen Pflegesymposium beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entworfene Plan einer Exkursion Brasilianischer Studierender an verschiedene UAS7–Standorte wird jetzt in die Tat umgesetzt. Zusammen mit ihrer Professorin Dirce Stein-Backes reisen aus Santa Maria 13 Studierende des pflegewissenschaftlichen Bereichs von der Osnabrücker Partneruniversität UNIFRA nach Deutschland. In einer achttägigen Rundreise wollen sie Anfang Juni unter der organisatorischen und fachlichen Leitung der UAS7-Brasilien-Aktiven aus der Pflege – und Hebammenwissenschaft das deutsche Gesundheitssystem wie den akademischen und kulturellen Kontext der Gesundheitswissenschaften kennenlernen.

Nachdem ein DAAD-Antrag ohne Erfolg blieb, schien es lange fraglich, wie man diese Exkursion – deren Programm doch in seiner inhaltlichen Vielfalt entschieden zu schade war, um es fehlender Finanzressourcen wegen einfach zu verwerfen – auf solide Beine stellen könne.

Ganz nach dem Motto der UAS7 Gemeinsam sind wir stärkergelang genau dies in den letzten Monaten, indem auf beiden Seiten des Ozeans mit vereinten Kräften dafür gerungen wurde. Finanzielle Unterstützung sowie praktische Hilfe kam von unterschiedlichsten Seiten – auf deutscher Seite insbesondere von den am deutsch-brasilianischen Kooperationsprojekt beteiligten Fachbereichen, Forschungsstellen und Geschäftsbereichen der Fachhochschulen Münster, Osnabrück, Bremen und Hamburg. Die Freude über die Bewältigung so schwerwiegender Hindernisse ist bei Studierenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern beider Nationen groß. Sehr gefreut hätte dies auch Dr. Christoph Schamm, den damaligen Büroleiter des UAS7-Büros in São Paulo, der Anfang dieses Jahres tödlich verunglückte. Er war von Beginn an maßgeblich daran beteiligt, dieser Studierendenexkursion den Weg zu ebenen. Weiterlesen

Co-Creation Factory – Der Aufbau einer University-Business Partnership in Brasilien

foto oficial

Teilnehmer an der “Co-Creation Factory” an der PUCRS in Porto Alegre

Die “Co-Creation Factory“ ist eine University-Business-Partnership, in deren Rahmen 2017-2019 drei Durchgänge von jeweils 30 Studierenden verschiedener Studiengänge der beteiligten Hochschulen mit SAP-Mitarbeitern innovative Projektideen ausarbeiten sollen. Die Resultate der sechs konkurrierenden, interdisziplinär besetzten und gemischt deutsch-brasilianischen Kleingruppen aus fünf Studierenden werden abschließend von einer Jury aus Unternehmensvertretern, SAP-Kunden und Hochschullehrern beurteilt. „Co-Creation Factory“ integriert Bachelor-Studierende in den Kontext des privatwirtschaftlichen Research & Development, vermittelt Kompetenzen des Entrepreneurship sowie des interkulturellen Teamworks und schließt die gerade in Brasilien noch problematische Lücke zwischen Hochschule und Unternehmen. Weiterlesen

Qualitätstandards der UAS7-Hochschulen bei Promotionen

_MG_6671Die Zahl der Promovierenden, die an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften forschen und von deren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern betreut werden, steigt kontinuierlich. Dabei erhöhten sich allein an den UAS7-Hochschulen die Anzahl der kooperativen Promotionsverfahren seit 2009 um mehr als das Doppelte auf 694 laufende Verfahren im Jahr 2016 . Dies bringt eine wachsende institutionelle Verantwortung mit sich, die die UAS7-Hochschulen aktiv übernehmen. Die Arbeitsgruppe “Forschung” der UAS7 hat daher für ihre Mitgliedshochschulen Qualitätsstandards bei den Promotionsverfahren definiert, die das Selbstverständnis der Hochschulallianz mit den vier Schwerpunkten (“Betreuungsvereinbarung”, “Qualifizierungsmaßnahmen”, “Einbindung in die Hochschule” und “Internationalisierung”) beschreiben.

Das Positionspapier “Promotion an Hochschulen für angewandte Wissenschaften
Qualitätstandards der UAS7-Hochschulen” finden Sie unter UAS7 Qualitätsstandards Promotionen.

UAS7-Büro New York veranstaltet Panel-Diskussion zum Thema “Bridging the U.S. Skills Gap” in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Konsulat New York

SKILLS

V.l.n.r.: Dr. Christine Benz, Dr. Gale Spak, Dr. Joann Halpern, Prof. Dr. Bernd Reissert, Dr. Robin Mishra (Foto: Deutsches Konsulat New York)

Am Donnerstag, den 28. April veranstaltete das New Yorker UAS7-Büro in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Konsulat New York eine Panel-Diskussion zum Thema “Bridging the U.S. Skills Gap – A Transatlantic Discussion on Vocational Training and Best Practices”. Die Abendveranstaltung, die im Auditorium des New Yorker Konsulats stattfand, war mit rund 100 Gästen sehr gut besucht. Als Referentinnen und Referenten beteiligten sich: Dr. Christine Benz (Training Manager bei der Firma Trumpf Inc.), Dr. Robin Mishra (Head of Science and Technology, Deutsche Botschaft Washington D.C.), Prof. Dr. Bernd Reissert (Professor für Politikwissenschaften (Schwerpunkt: Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik), ehemaliger Präsident der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin und ehemaliger Vorsitzender UAS7), sowie Dr. Gale Tenen Spak (Vizepräsidentin für “Continuing and Distance Education” am New Jersey Institute of Technology (NYIT). Die Moderation übernahm Dr. Joann Halpern (Direktorin, Wissenschafts- und Innovationshaus New York).

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