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Praxissemester in New York – Ein Student der Hochschule Bremen berichtet

Tobias Wenzig studiert Informatik mit Schwerpunkt Komplexe Softwaresysteme (M.Sc.) an der Hochschule Bremen, die Teil des UAS7 Konsortiums ist. Seit September lebt er für sechs Monate in New York und absolviert ein freiwilliges Praktikum im Bereich „Network Administration“ in der Außenstelle des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Im Interview berichtet Tobias von seinen bisherigen Erfahrungen

Warum hast du dich dafür entschieden, dein Praktikum in den USA zu absolvieren, statt in Deutschland und wie bist du zum DAAD New York gekommen?

Über den Emailverteiler meiner Hochschule wurde die Stellenausschreibung des DAAD versendet und nach ein paar Diskussionen mit Freunden und Familie habe ich mich kurzerhand darauf beworben. Es war eigentlich nicht so, dass ich unbedingt in die USA wollte, ich wollte mein Praktikum aber auf jeden Fall mit einer Auslandserfahrung verbinden, und die Gelegenheit nutzen, mein Englisch zu verbessern. New York fand ich aber als Ziel natürlich schon sehr attraktiv. Auch deshalb war die Stelle sofort interessant für mich.

Wie sieht dein Arbeitsalltag beim DAAD New York aus?

Mein Alltag sieht größtenteils so aus, dass ich den Kolleginnen und Kollegen bei technischen Problemen mit Rat und Tat zur Seite stehe und gegebenenfalls mit unserem IT-Dienstleister kommuniziere. Außerdem unterstütze ich unsere IT-Leitung bei der Planung und Durchführung von Großprojekten. Zurzeit arbeiten wir zum Beispiel an der Entwicklung und Umsetzung einer Backup-Strategie für unsere Server. Des Weiteren schaue ich vor allem, wo es Verbesserungsmöglichkeiten durch Prozessoptimierungen oder die Einführung von neuen Technologien gibt. Ich helfe übrigens nicht nur den Kolleginnen und Kollegen beim DAAD sondern schaue auch häufiger mal in anderen Büros im German House vorbei. Dadurch komme ich viel rum, und komme mit verschiedenen Leuten in Kontakt.

Wie geht es nach dem Praktikum für dich weiter?

Nach dem Praktikum geht es zurück nach Bremen, wo ich mein Studium beenden und meine Masterthesis schreiben werde. Außerdem werde ich auch meine Werkstudententätigkeit bei der neusta infrastructure services GmbH wieder aufnehmen, die wegen des Praktikums zurzeit auf Eis liegt.

Inwiefern profitierst du – sowohl persönlich als auch auf dein Studium bezogen – von deinem Praktikum beim DAAD?

Das Praktikum bietet mir einen Einblick in die Arbeitswelt. Ich kann einige Inhalte aus meinen Vorlesungen hier praktisch anwenden. Zudem bringt ein Praktikum immer auch viele Erfahrungen mit sich, die eine Vorlesung nicht in der gleichen Form vermitteln kann. Persönlich profitiere ich von dem Praktikum insofern, als dass ich neue Arbeitsformen kennenlernen konnte und mit ganz verschiedenen Persönlichkeiten und Charakteren zusammengearbeitet habe. Dadurch hat sich auch mein eigener Charakter weiterentwickelt. Vor allem im Ausland ist ein Praktikum eine persönlich fordernde, aber auch gleichzeitig fördernde Zeit. Ich habe Vieles gelernt, dass mir sowohl im privaten als auch im beruflichen Leben weiterhelfen wird, wie z.B. Zeitmanagement und Organisation.

Fragen und Text: Nele Kirstein (Praktikantin, UAS7 New York)

Career Day an der German International School New York

Etwa 30 Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 – 12 sitzen trotz grauem Herbstwetter an einem Samstag  im November um 9 Uhr morgens in der Aula der Deutschen Internationalen Schule New York (DISNY), um sich Gedanken über ihre Zukunft zu machen.

Die DISNY ist eine offiziell anerkannte, bilinguale Privatschule für Mädchen und Jungen von der Eingangsstufe bis zum Abitur. Bereits seit 35 Jahren werden dort Schülerinnen und Schüler nach einem deutschen Lehrplan unterrichtet, der gezielt mit Elementen des New Yorker Kurrikulums ergänzt wird. Die meisten Schülerinnen und Schüler stammen aus deutschen oder deutsch-amerikanischen Familien und bewegen sich zwischen beiden Welten. Für viele stellt sich dementsprechend früher oder später nicht nur die Frage danach, wie es nach der Schule weitergehen soll, sondern auch wo – in Deutschland oder in den USA?

Schülerinnen und Schüler der DISNY im Gespräch mit Eltern und Studierenden sowie Vertretrinnen und Vertretern verschiedener deutscher Institutionen

Um den Schülerinnen und Schülern bei ihrer Entscheidungsfindung zu helfen, organisiert die Schule regelmäßig Berufsinformationstage. Am Samstag, den 19. November 2017, stand nun wieder ein solcher an – und auch das UAS7-Verbindungsbüro war diesmal vor Ort. Gemeinsam mit Uschi Niethammer vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) hielt die derzeitige UAS7-Praktikantin Nele Kirstein einen kurzen Vortrag zum Thema “Studieren in Deutschland”. In diesem Rahmen stellte Frau Kirstein auch die UAS7-Allianz vor und erläuterte die Vorteile eines Fachhochschulstudiums.

Im Anschluss an den Vortrag konnten sich die Schülerinnen und Schüler bei Kaffee und Keksen in der Cafeteria weiter über verschiedene Berufs- und Studienmöglichkeiten informieren. Neben UAS7 und dem DAAD war auch die Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei den Vereinten Nationen vertreten, um den diplomatischen Dienst vorzustellen. Außerdem waren zahlreiche Eltern aus verschiedenen Berufsgruppen sowie deutsche Studierende unterschiedlicher Fachbereiche gekommen, um von ihren persönlichen Erfahrungen zu berichten, und den Schülerinnen und Schülern Tipps für die Berufs- und Studienwahl zu geben.

Weblinks

Deutsche Internationale Schule New York

Aktuelles aus dem Bereich Internationales

AG Internationales an der TH Köln

13 Augenpaare richten sich auf eine kleine, rote Karte in der Größe einer Visitenkarte mit der Aufschrift „Emergency Numbers“. So simpel und selbstverständlich deutschen Staatsbürgern Notrufnummern wie „110“ vorkommen mögen, so wenig mag ein Austauschstudierender im Falle einer Notsituation diese Nummern zur Hand haben. Die Hochschule Bremen stellt diese Karte als eines ihrer Instrumente vor, die sie gerade für die Sicherheit ihrer Incomingstudierenden entwickelt. Alle sieben Hochschulen der UAS7 wollen bis zum Frühjahr 2018 jeweils ein Instrument für die Information für Incomingstudierende, eines für Outgoingstudierende und einen intern Notfallplan für das International Offices erstellen und somit ein weiteres Qualitätsmerkmal für den Hochschulverbund verankern. An diesem Tag tauschen sich die Vertreterinnen und Vertreter der UAS7-Hochschulen aus dem Bereich Internationales u. a. zum aktuellen Arbeitsstand an ihren Hochschulen aus.

Doch auch viele andere Themen gab es bei dem Treffen der AG Internationales am 7. Und 8. November an der TH Köln zu besprechen. So berichtete Claus Lange von einer kürzlich erfolgten Reise in Lateinamerika, die zahlreiche neue Kontakte und Anknüpfungspunkte für Ideen und Projekte ergeben hat. Ebenso wurden Veranstaltungen und Projekte des UAS7-Verbindungsbüros in New York des laufenden Jahres sowie des kommenden beleuchtet.

Auch die Früchte der Partnerschaften in den USA auf Konsortialebene und des UAS7-Programms zur Studierendenmobilität wurden bei diesem Treffen unter den UAS7-Hochschulen aufgeteilt: Die Hochschulen einigten sich auf die Verteilung der Freiplätze für 2018/19 für UAS7-Studierende über das UAS7-Konsortium.

Besuch aus den U.S.A.

Es ist am frühen Morgen, in Deutschland hat sich gerade an diesem Tag der goldene Oktober dem Ende geneigt und zeigt sich nun von seiner herbstlichen, nasskalten Seite. Sanjay Goel, Associate Professor im Information Technology Management Department der University at Albany, sitzt in einer Hotellobby in Berlin und tippt in seinem Macbook an einem Forschungsbericht. Er ist bereits am Samstag zuvor angereist und hat die kosmopolitische Stadt in vollen Zügen genossen. Er ist gespannt, was er hier nun über die Hochschule für Wirtschaft und Recht und später noch an der Hochschule Bremen und der Hochschule München erfahren wird. An diesem Montagmorgen, den 23. Oktober 2017, nimmt eine einwöchige Delegationsreise zu diesen drei UAS7-Standorten ihren Beginn.

Die Delegation an der Hochschule München

Doch zunächst wartet der Professor zusammen mit Isabell Henel von der UAS7-Geschäftsstellenoch auf seine drei Mitreisenden: Dr. Harvey Charles, Dean for International Education and Vice Provost for Global Strategy, Ingrid Fisher, Associate Professor at the Department of Accounting and Law, und Gabriele Fuchs, Assistant Professor am Department of Biological Sciences der University at Albany. Seine Kollegen hatten nicht so viel Glück und mussten mit verspäteten Maschinen, verpasstem Anschlussflug und defekten Flugzeugen, die ausgetauscht werden mussten, viel auf sich nehmen um schließlich einen Tag verspätet in Berlin zu landen, gerade noch rechtzeitig, um das Gepäck abzuladen und ins Programm zu starten.

Andreas Zaby begrüßt die Reisenden

Nach einer Taxifahrt vorbei am symbolträchtigen Rathaus Schöneberg, auf dem die Freiheitsglocke thront, ein Zeichen der deutsch-amerikanischen Freundschaft, und vor dem John F. Kennedy seine berühmte Rede hielt, gelangte die Gruppe an die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin und wurde dort von Prof. Dr. Andreas Zaby, Präsident der Hochschule und Vorsitzender von UAS7, herzlich begrüßt. Das nun folgende spannende Programm lenkte sicherlich von den Strapazen der Reise ab, und rückblickend ist sich die Truppe einig, dass dieser Besuch die Mühen wert war. Die Delegation durfte in dieser Woche unter anderem Einblick in das duale Studium an UAS7-Hochschulen und das Gründungszentrum der HWR Berlin gewinnen, Best Practices zu anwendungsorientierter Forschung sowie verschiedene Ansätze zur Internationalisierung von Hochschulen kennen lernen und in direktem Gespräch mit Fachkolleginnen und -kollegen der UAS7-Hochschulen weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit und des Austauschs besprechen.

Die University at Albany ist Teil der State Universities of New York (SUNY), die mit 64 Institutionen eines der größten Hochschulnetzwerke in den USA formen und 2011 mit UAS7 ein Memorandum of Understanding unterzeichneten. Seit 2014 unterhalten sie schließlich eine Vereinbarung über Studierendenaustausch über die UAS7

Die Delegation in Bremen: v. l. n. r. Sanjay Goel, Gabriele Fuchs, Ingrid Fischer, Heike Tauerschmidt (Leiterin des International Offices der HSB), Karin Luckey (Präsidentin der HSB) und Harvey Charles

Study and Internship Programs. Seitdem hat UAS7 etwa jeweils 13 Studierende in beide Richtungen mit SUNY ausgetauscht (Hier ist ein Video von zwei „Living Testimonials“ des Austauschs zu sehen). Die University at Albany administriert dabei den Austausch für das ganze SUNY System. Darüber hinaus hat SUNY zusammen mit UAS7 einen Antrag bei der National Research Foundation gestellt (vergleichbar etwa mit der DFG in Deutschland), wobei es zwar nicht zu einer Förderung kam, sich jedoch ein völlig neues Feld für UAS7 in den USA öffnete.

 

Ziel der Delegationsreise zu den drei UAS7-Standorten war es, die Hochschulen besser kennen zu lernen sowie sich mit den Besonderheiten des Dualen Studiums vertraut zu machen und darüber zu erfahren, was universities of applied sciences ausmachen. Der Studierendenaustausch soll weiter intensiviert sowie zusätzliche Austauschmöglichkeiten auf Professorenebene und weitere Projekte ausgelotet werden.

Die Delegation ist nun mit vielen Eindrücken und Ideen wohlbehalten wieder zurück gekehrt und die UAS7-Hochschulen freuen sich auf eine vertiefte Zusammenarbeit und einen intensivierten Austausch mit der University at Albany und dem SUNY Netzwerk.

Eine herausragende Partnerschaft: HAW Hamburg und California State University, Long Beach (CSULB)

Campus California State University, Long Beach (CSULB); Foto: Ingrid Weatherall

Die Kooperation zwischen der HAW Hamburg und der California State University, Long Beach (CSULB) ist ein Beispiel für eine herausragende Partnerschaft. Das hat die weltweit größte Non-Profit-Organisation für internationale Bildung NAFSA (Association of International Educators) in einer aktuellen Publikation herausgestellt.

Für die Auszeichnung als Best-Practice-Kooperation führt die NAFSA mehrere Gründe an: Zum einen sei es beachtlich, dass sich die vielschichtige Partnerschaft aus einer einzelnen Maßnahme zwischen zwei Professoren entwickelt habe. Dadurch sei in den vergangenen acht Jahren zwischen Hamburg und Long Beach ein regelmäßiger, reziproker Studierendenaustausch in einer beachtlichen Größenordnung entstanden.

Ausschlaggebend für die Anerkennung durch die NAFSA war allerdings ein anderer Faktor. So beeindruckte die Non-Profit-Organisation vor allem das immer größer werdende Netzwerk von Lehrenden, die auf beiden Seiten des Atlantiks gemeinsam Workshops und Summer Schools durchführen. Gleichzeitig sei erkennbar, wie an beiden Hochschulen die Kooperation gezielt finanziell und personell gefördert und eine gemeinsame Strategie verfolgt und schrittweise umgesetzt werde.

Die Geschichte der HAW Hamburg mit der CSULB geht bis auf das Jahr 1993 zurück, als zwei Lehrende der Wirtschaftswissenschaften einen ersten gemeinsamen Workshop in International Business ins Leben riefen.

Aus der Zusammenarbeit im Bereich Wirtschaft erwuchs 1998 ein offizieller Kooperationsvertrag zwischen den Hochschulen. Hochschulweit ausgebaut wurde die Zusammenarbeit dann nach einem Besuch des International Offices in Long Beach 2008 im Rahmen der “HAW goes USA”-Strategie.

Heute ist die CSULB der stärkste Partner im “HAW goes USA”-Netzwerk im Bereich des Studierendenaustausches. Seit drei Jahren gibt es außerdem einen aktiven Lehrendenaustausch zwischen den beiden Hochschulen.

Weitere Information sowie die NAFSA-Publikation „International Partnership Development Today: Insights & Best Practices from Case Studies“ unter:
www.haw-hamburg.de/english/international-partners/university-cooperations.html.

Career Booster Germany im Goethe Institut New York

Am 13. Oktober 2017 wurde das New Yorker UAS7-Büro durch die derzeitige Praktikantin Nele Kirstein beim Career Booster Germany im Goethe Institut in New York vertreten. Die Goethe-Institute in den USA organisieren solche Karrieretage bereits seit 2015 in verschiedenen US-Städten. Vertreterinnen und Vertreter der deutschen Wirtschaft, Universitäten und Stiftungen informieren bei dieser Gelegenheit über Studien- und Berufsmöglichkeiten in Deutsch­land.

Neben UAS7 nahmen auch andere Hochschulverbindungsbüros sowie weitere deutsche Institutionen wie die DFG, der DAAD und das deutsche Generalkonsulat an der Informationsmesse teil. Viele Interessenten kamen im Laufe des Tages an den Stand, um sich über Studienmöglichkeiten in Deutschland zu informieren.

Im Rahmen von parallel stattfindenden Workshops stellte Nele Kirstein außerdem gemeinsam mit Priya Nayar von der Hochschule Fresenius das deutsche Fachhochschulsystem vor und informierte mit Sina Sadegh Nadi von der Universitätsallianz Ruhr über englischsprache Bachelorstudiengänge in Deutschland. Die Teilnehmer zeigten großes Interesse am deutschen Hochschulsystem und der Möglichkeit, ihr Bachelorstudium in Deutschland zu absolvieren.

Der nächste Career Booster findet am 3. November 2017 am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston statt. Auch bei dieser Veranstaltung wird das New Yorker Büro die UAS7-Allianz repräsentieren.

 

Volle Study Abroad Fair Woche im UAS7-Büro New York

Britta Schumacher und James Glazar in Stony Brook

Vergangene Woche waren Britta Schumacher und Nele Kirstein vom UAS7-Büro in New York gleich bei zwei Study Abroad-Veranstaltungen zu Gast: am 27. September besuchte Frau Schumacher die Stony Brook University auf Long Island, am 28. September vertrat Frau Kirstein die UAS7 Hochschulen am Fashion Institute of Technology in Manhatten.

Beide Hochschulen sind Teil der State University of New York (SUNY), einem Hochschulverband mit 64 Standorten im Bundesstaat New York. UAS7 arbeitet eng mit den SUNY Hochschulen zusammen und überschaut den Austausch mit den UAS7-Hochschulen in Deutschland.

Begeisterung für Study and Internship Program in Stony Brook

In Stony Brook bekam Britta tatkräftige Unterstützung von James Glazar, einem Studenten der Stony Brook University, der gerade aus seinem Auslandsjahr an der Hochschule München zurückgekehrt ist und seinen Kommilitoninen und Kommilitonen begeistert von seinen Erfahrungen mit dem Study and Internship Program berichtete.

Fashionmetropole – Berlin oder Paris?

Auch am Fashion Institute of Technology (FIT) kamen viele interessierte Studierende an den UAS7-Stand, um sich über Management und Designprogramme an den UAS7-Hochschulen zu informieren. Besonders hoch war hier das Interesse für den Standort Berlin als deutsche Modemetropole. Selbst mit der am Nachbartisch vertretenen Pariser Business School konnte Berlin bei den Studierenden des Fashion Institutes mithalten.

Nele Kirstein bei der Study Abroad Fair am FIT

Alexa, zeige mir Studieninteressierte!

Eindrücke von der Jahrestagung des Bundesverbandes für Hochschulkommunikation vom 19.-21.9.2017 in Halle

Wie Multi Sided Platforms künftig zunehmend klassische Websites ablösen werden, warum wir chinesische Studierende nur über “we chat” erreichen und wie man den digitalen Assistenten “Alexa” bequem mit sogenannten “Skills” versorgen kann, damit die eigene Internetpräsenz audiogesteuert Anfragen von usern beantwortet, erläutert Bernd Völcker in seinem Vortrag, bei der Infopark AG zuständig für Projekte und Beratung. Zwar sind die digitalen Assistenten noch nicht so weit, Studierende zu rekrutieren, die Entwicklungen im Internet und der Wandel von Kommunikation sind jedoch rasant.

Bei diesem und zahlreichen weiteren Vorträgen werden Vertreterinnen und Vertreter der UAS7-Hochschulen sowie über 400 weitere Experten aus der Hochschulkommunikation bei der Jahrestagung des Bundesverbands für Hochschulkommunikation mit Informationen und Inspirationen versorgt und können so ihre eigenen “Skills” in Kommunikaitonsbelangen verbessern. Darüber hinaus gibt es reichlich  Gelegenheiten, sich untereinander zu vernetzen.

Unter den Vortragenden waren auch Prof. Marcel Kuhlmey, Vizepräsidtent an der HWR Berlin, und Ralf Garten von der Hochschule Osnabrück, die über professionelle Krisenkommunikation referierten.

Zu Beginn der Tagung trafen sich UAS7-Vertreterinnen im kleinen Kreise, um Themen wie den Website-Relaunch, die Videotestimonial-Kampagne für die “Study and Internship Programme” und die UAS7 Roadshow “Professor-/in werden an einer Fachhochschule” zu besprechen.

Story told? Naja noch nicht ganz. Die Anwendung müssen wir noch üben, aber auch zum Thema “Story telling” gab es einen interessanten Vortrag. Mehr dazu demnächst in diesem Blog.

Übrigens, auch dass der Nutzer heutzutage liebend gerne Kommentarfunktionen bedient,  haben wir in einem inspirerendem Vortrag von “ze.tt” gehört. Nur zu: Sie sind herzlich dazu eingeladen, das unten stehende Feld zu nutzen und beispielsweise Ihre eigenen Eindrücke von der Tagung zu schildern :).

Study Abroad Fair an der University at Albany, SUNY

Von links nach rechts: Ammon Slickers (HS Bremen), Prof. Dr. Helmut Eirund (HS Bremen), Fritz Oppelt (HS Bremen), Alexander Kopetsch (HS Bremen), Britta Schumacher (UAS7), Jacqueline Ledermann (UAlbany), Moritz Luecke (HS Osnabrück), Prof. Thorsten Teschke (HS Bremen) und Nele Kirstein (UAS7/TH Köln)

Am 6. September 2017 waren Britta Schumacher und Nele Kirstein vom UAS7 Büro in New York an der University at Albany zu Gast, um die UAS7 Hochschulen und Programme im Rahmen einer Study Abroad Fair auf dem Campus der Hochschule zu präsentieren.

Die University at Albany ist Teil der State University of New York (SUNY), einem Hochschulverband mit 64 Standorten im Bundesstaat New York. UAS7 arbeitet eng mit den SUNY Hochschulen (insbesondere dem Office of Global Academic Programs & Study Abroad an der University at Albany) zusammen und überschaut den Austausch mit den UAS7 Hochschulen in Deutschland.

Viele interessierte Studierende verschiedener Studienrichtungen kamen im Laufe der Veranstaltung an den Stand, um sich über die Studien- und Praktikumsprogramme von UAS7 zu informieren.

Unterstützt wurden wir vor Ort von unseren deutschen Austauschstudierenden der Hochschule Bremen, der Hochschule Osnabrück und der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, die gerade ihr Auslandssemester in Albany begonnen haben und ihren amerikanischen Kommilitoninnen und Kommilitonen aus erster Hand vom Hochschulalltag in Deutschland berichten konnten.

Zudem waren zwei Professoren der Hochschule Bremen, Prof. Dr. Helmut Eirund (Dekan der Fakultät Elektrotechnik und Informatik) und Prof. Thorsten Teschke (Professor für Softwaretechnik) zu Gast, die sich bei dieser Gelegenheit mit Fachkolleginnen und Fachkollegen an der University at Albany austauschen konnten.

Unsere deutschen Austauschstudierenden erzählten uns auch von ihren ersten Eindrücken an der University at Albany.  In einigen Wochen werden wir sie bitten, uns hier im Blog ausführlicher vom amerikanischen Campusleben zu berichten.

UAS7 auf der GAIN-Jahrestagung in San Francisco

Das UAS7-Team der diesjährigen GAIN-Tagung (v.l.n.r.): Prof. Dr. Ute von Lojewski (Stellvertretende Vorsitzende UAS7 u. Präsidentin FH Münster), Prof. Dr. Andreas Zaby (Vorsitzender UAS7 u. Präsident der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin), Christina Brey (Leiterin Referat Internationale Angelegenheiten TH Köln), Dr. Britta Schumacher (Excecutive Director, Liaison Office UAS7 New York)

Bereits zum siebten Mal war UAS7 auf der jährlichen Tagung des „German Academic International Network” (GAIN) vertreten, die in diesem Jahr vom 25. bis 27. August in San Francisco stattfand. Die Konferenz hat zum Ziel, deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in Nordamerika leben und arbeiten, auf eine langfristige Rückkehr nach Deutschland vorzubereiten. Sie bietet dieser Zielgruppe eine ideale Netzwerkgelegenheit mit potentiellen deutschen Arbeitgebern wie z.B. Universitäten, Fachhochschulen, Forschungseinrichtungen, Industriebetrieben, Ministerien und Verbänden. Ein Ziel der Hochschulallianz UAS7 war es, den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf der GAIN-Konferenz bewusst zu machen, dass die Professur an einer Fachhochschule nicht nur ein interessantes und inspirierendes Berufsfeld darstellt, sondern dass Nachwuchskräfte aus allen Fachgebieten dort auch händeringend gesucht werden. Der durchweg kontinuierliche Andrang am UAS7-Infostand während der GAIN Talent Fair, wo auch konkrete Stellenausschreibungen präsentiert wurden, war Indikator für das große Interesse von Seiten der Nachwuchstalente. Aber erst in den Einzelgesprächen wurde deutlich, dass die jungen Leute hier tatsächlich auch etwas Neues lernten, denn die meisten waren sich vorher gar nicht darüber im Klaren, dass die Fachhochschule eine interessante Alternative zur Unikarriere sein kann. Dieser Aha-Effekt kam auch in dem Workshop “Karrierewege an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften“ zum Ausdruck, den UAS7 gemeinsam mit der „Hochschulallianz für den Mittelstand“ ausrichtete. Prof. Dr. Ute von Lojewski (Stellvertretende Vorsitzende UAS7 und Präsidentin der FH Münster) und Prof. Dr. Andreas Zaby (Vorsitzender von UAS7 und Präsident der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin) vertraten dort die UAS7-Allianz und beantworteten gemeinsam mit den Präsidenten anderer Fachhochschulen Fragen zum Berufungsverfahren. Die Workshopteilnehmer interessierten sich aber auch dafür, wieviel und welche Art von Industrieerfahrung man für eine Fachhochschulprofessur mitbringen sollte und welche Rolle der “Forschung” im Verhältnis zur “Lehre” zugesprochen wird. Auch auf anderen Podiumsdiskussionen, den “Politischen Gesprächsrunden“ sowie an einem Workshop zum Thema „Entrepreneurship“ war UAS7 durch spannende Beiträge von Prof. Dr. Ute von Lojewski und Prof. Dr. Andreas Zaby stark vertreten. Das New Yorker UAS7-Büro wird mit den Interessenten der diesjährigen GAIN-Tagung  Kontakt halten und blickt gespannt auf die nächste GAIN, die im September 2018 in Boston stattfinden wird.