Symposium der UAS7 mit der FEA-USP

Symposium USP

Teilnehmer des Symposiums an der USP

Symposium UAS7 und FEA-USP Leadership & Leadership Development: Current Practices and Future Challenges

(von Christoph Schamm)

Personalführung und die Entwicklung neuer Führungskonzepte sind in weltweit agierenden Unternehmen zu zentralen Themen geworden. Die Globalisierung der vergangenen Jahrzehnte und die immer stärkeren Kontakte unterschiedlicher Kulturen erfordern ein neues Verständnis von Leadership. Die Gastdozentur von Prof. Karlheinz Schwuchow, Center for International Management Studies der Hochschule Bremen, an der Universität von São Paulo (USP) war für UAS7 genau der richtige Anlass, um gemeinsam mit der Partner-Fakultät zu einem Symposium über Innovation in der Personalführung einzuladen.

Ganz im Sinne des Konzeptes der angewandten Wissenschaften gestaltete es sich als Forum, in dem Vertreter der Wissenschaften und führender Unternehmen aus dem Raum São Paulo Ideen austauschten und diskutierten: Neben Karlheinz Schwuchow begrüßten Prof. Adalberto Fischmann, Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der USP, und Christoph Schamm, Leiter des UAS7-Büros São Paulo, in der Sala Ruy Leme der FEA-USP Herrn Ronald Martin Dauscha, Leiter von Siemens Technology & Innovation, Herrn Murilo Setti Riedel, Vizepräsident des Versicherungsunternehmens HDI und Herrn Raimundo Ramos, Senior Manager für Corporate Education bei Volkswagen do Brasil. Zum Auftakt sprach jedoch Prof. Joel Souza Dutra als Vertreter der gastgebenden Fakultät über die Entwicklung des brasilianischen Begriffes von Liderança – schließlich verband das Symposium nicht nur betriebswirtschaftliche Theorie und Praxis, sondern auch deutsche und brasilianische Ansichten von Leadership. Ist der paternalistische strong man an der Unternehmensspitze passé? Diese Frage stellte Karlheinz Schwuchow in den Mittelpunkt seines anschließenden Beitrages. Und tatsächlich bestätigten Murilo Riedel, Raimundo Ramos und Martin Dauscha, dass sich in ihren jeweiligen Unternehmen flache Hierarchien längst gegen die einstigen steilen Pyramiden durchsetzen: „A guide rather than a father“, formulierte Martin Dauscha pointiert die Rolle des zeitgemäßen Leaders in der lebendigen Schlussdebatte, die von Jutta Berninghausen, Kollegin von Karlheinz Schwuchow an der Hochschule Bremen und Professorin für Interkulturelles Management, moderiert wurde.

Natürlich sind Veranstaltungen wie diese ideal, um Networking zu betreiben. Gelegenheit zum Gespräch mit den Gästen aus der Privatwirtschaft hatten Dozenten und Studierende beim Empfang an Ende des Symposiums. Getränke und Fingerfood wurden freundlicherweise vom DWIH São Paulo gesponsort, dessen Programmkoordinator Marcio Weichert persönlich an der Veranstaltung teilnahm.

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