European Career Fair 2013

European Career Fair

Der UAS7-Stand auf der ECF 2013

Mit der FH-Professur alternative Karriereoptionen aufzeigen

(von Isabell Henel)

„What’s that – university of applied sciences?“ “Do you offer jobs for physicists?” „What do I have to do to become a professor?“ – dieser und ähnlicher Fragen stellten sich die UAS7-Kolleginnen am Stand der European Career Fair (ECF), die in der Sporthalle des berühmten Massachusetts Institute of Technology stattfand.
In diesem Jahr gab es am UAS7-Stand mehr Besucherinnen und Besucher als im Vorjahr. Die UAS7-Mitarbeiterinnen sprachen mit rund 50 Interessentinnen und Interessenten. Als guter „Kundenstopper“, um ein Gespräch zu initiieren, erwies sich eine Mappe mit offenen Stellenausschreibungen für Professuren oder wissenschaftliches Personal.

Einen Abriss nahm der Besucherstrom lediglich, als das Gebäude für eine gute Stunde geschlossen war, weil angeblich auf dem Campus jemand mit einer Waffe gesichtet wurde.
Insgesamt 23 Ausschreibungen hatte Isabell Henel aus der UAS7-Geschäftsstelle im Gepäck. Da das Zielpublikum größtenteils nur Englisch sprach, erwiesen sich die Ausschreibungen in dieser Sprache (rund die Hälfte) als besonders hilfreich. Zwar fand sich kein Kandidat, der sich direkt auf eine der Stellen bewerben konnte (das Publikum befand sich größtenteils in der Postdoc-, teilweise sogar noch in der Studienphase), aber die Standbetreuerinnen konnten vielen die UAS7-Hoschulen als potentielle Arbeitgeberinnen präsentieren, die der ein oder andere sicherlich bei der Karriereplanung im Hinterkopf behält. Sehr hilfreich war hierbei die druckfrische Broschüre „Become a UAS7 Professor!“, die auch bei Vertreterinnen und Vertretern anderer Hochschulen und Einrichtungen wie das „German Center for Research & Innovation New York“ großen Anklang fand. Auf großes Interesse stieß zudem das neu entwickelte „Internship Program“ der UAS7, mit dem auch Graduierte, die einen weiter führenden Studiengang besuchen, ein Laborpraktikum an einer unserer Hochschule absolvieren können.

Auch beim anschließenden „GAIN-Netzwerk-Abend“ im Goetheinstitut in Boston zeigte sich, dass ebenso vielen ursprünglich aus Deutschland stammenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in den USA der Karriereweg zur FH-Professur unbekannt ist. Viele denken, dass es nur den einen oder den anderen Weg gibt: entweder in die Wissenschaft oder in die Praxis. Neu war vielen, dass ihnen der Zugang zurück in die Wissenschaft nicht versperrt ist , wenn sie nach ihrer Promotion eine Karriere in der Praxis beginnen. Vielmehr dient ihnen die praktische Erfahrung außerhalb der Hochschule sogar als Türöffner für die Professur an Fachhochschulen. In Gesprächen konnte UAS7 also einigen Rückkehrwilligen nahe bringen, diese Option in Betracht zu ziehen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Besuch der ECF im Sinne der Vermarktung der UAS7 als interessante Arbeitgeberinnen, die einen flexiblen Karriereweg ermöglichen, welcher einen wissenschaftlichen Werdegang mit Praxis verbindet, erfolgreich war. Im kommenden Jahr wäre sicherlich ein Vortrag eines UAS7-Professors zum Thema „Karrierepfad zwischen Wissenschaft und Praxis – die FH-Professur“ eine große Bereicherung für die „Research in Germany“-Vortragsreihe, die sowohl deutschen als auch internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern einen Überblick über die Arbeitsmöglichkeiten in Deutschland gibt.

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