Archiv des Autors: Britta Schumacher

“Women in Business” – ein transatlantischer Workshop in New York

Berufstätige Frauen sehen sich noch immer oft mit Vorurteilen über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie konfrontiert, obwohl viele von ihnen längst die Hauptverdiener der Familie geworden sind. Was bedeutet es also, im Jahr 2017 eine berufstätige Frau zu sein? Wie können Frauen beruflich aufsteigen, sich besser vernetzen und sich gegenseitig bei diesem Prozess unterstützen?

Panelistinnen, Moderatorin und Organisatorinnen: Susanne von Tuerk, Ya-El Mandel-Portnoy, Melis Tusiray, Andrea Steinert, Priya Nayar, Britta Schumacher (Foto: Priya Nayar)

Am 29. November 2017 veranstaltete das New Yorker UAS7-Büro gemeinsam mit dem Verbindungsbüro der Hochschule Fresenius eine Paneldiskussion mit anschließendem Workshop zum Thema „Women in Business“ um eben diese Fragen zu diskutieren.

Die rund 30 Teilnehmerinnen trafen sich um 8 Uhr früh im 22. Stock des German House in New York, um sich zunächst in lockerer Atmosphäre bei Kaffee und Bagels kennenzulernen. Anschließend eröffnete die Moderatorin, Frau Melis Tusiray, die Gesprächsrunde mit den drei Panelistinnen: Frau Andrea Steinert, Professorin an der Hochschule Fresenius mit langjähriger Erfahrung in verschiedenen Führungspositionen, Frau Dr. Ya-El Mandel-Portnoy, Gründerin und CEO von Cardea Science, einem Start-Up, das Technologien für Patienten mit Herzerkrankungen entwickelt  und Frau Susanne von Tuerk, Partner der New Yorker Anwaltskanzlei Becker, Glynn, Muffly, Chassin & Hosinski LLP. Melis Tusiray ist die Gründerin von Hey Ladies, einer Non-Profit Organisation, die Workshops und Coachings für berufstätige Frauen anbietet.

Gesprächsrunde mit den Panelistinnen (Foto: Priya Nayar)

Frau Tusiray bat die drei Panelistinnen zunächst, über ihre Erfahrungen und besondere Herausforderungen als Frauen in der Arbeitswelt zu berichten. Nachdem alle drei die Gelegenheit hatten, ihre persönlichen – positiven wie negativen – Erfahrungen  mit den Zuhörerinnen zu teilen, fragte Frau Tusiray, ob es bestimmte Personen gab, die den Panelistinnen als Mentoren zur Seite gestanden hatten, und ob sie ihrerseits nun andere berufstätige Frauen unterstützten.

Im Anschluss an diese sehr interessanten Einblicke in die persönlichen Geschichten der Panelistinnen, teilte die Moderatorin alle Teilnehmerinnen in kleinere Gruppen auf, um jeder einzelnen die Gelegenheit zu geben, über ihre Erfahrungen zu sprechen und sich mit anderen auszutauschen. In den Workshop-Gruppen sprachen alle zunächst über schwierige Situationen, die sie im Laufe ihrer Karriere erlebt haben und inwiefern sie in solchen Situationen Unterstützung gefunden haben. Anschließend ging es darum, Wege zu finden, anderen Frauen in ähnlichen Situationen aber auch ganz allgemein bei ihrer beruflichen Orientierung zur Seite zu stehen.

Panelistin Susanne von Tuerk im Gespräch mit Workshop-Teilnehmerinnen (Foto: Nele Kirstein)

Zum Schluss teilten die einzelnen Gruppen einige ihrer Erfahrungen und Gesprächsergebnisse mit der gesamten Runde, bevor sich die 30 Frauen wieder auf den Weg zur Arbeit machten.

Die Veranstaltung war insgesamt ein großer Erfolg und wird hoffentlich einige weiterführende Workshops und Paneldiskussionen nach sich ziehen. Im Laufe der nächsten Wochen werden die Organisatorinnen Priya Nayar (HS Fresenius) und Britta Schumacher (UAS7) die Teilnehmerinnen um Feedback bitten, um daraufhin ein mögliches Folgeprogramm zu entwickeln.

(Text: Nele Kirstein)

Career Day an der German International School New York

Etwa 30 Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 – 12 sitzen trotz grauem Herbstwetter an einem Samstag  im November um 9 Uhr morgens in der Aula der Deutschen Internationalen Schule New York (DISNY), um sich Gedanken über ihre Zukunft zu machen.

Die DISNY ist eine offiziell anerkannte, bilinguale Privatschule für Mädchen und Jungen von der Eingangsstufe bis zum Abitur. Bereits seit 35 Jahren werden dort Schülerinnen und Schüler nach einem deutschen Lehrplan unterrichtet, der gezielt mit Elementen des New Yorker Kurrikulums ergänzt wird. Die meisten Schülerinnen und Schüler stammen aus deutschen oder deutsch-amerikanischen Familien und bewegen sich zwischen beiden Welten. Für viele stellt sich dementsprechend früher oder später nicht nur die Frage danach, wie es nach der Schule weitergehen soll, sondern auch wo – in Deutschland oder in den USA?

Schülerinnen und Schüler der DISNY im Gespräch mit Eltern und Studierenden sowie Vertretrinnen und Vertretern verschiedener deutscher Institutionen

Um den Schülerinnen und Schülern bei ihrer Entscheidungsfindung zu helfen, organisiert die Schule regelmäßig Berufsinformationstage. Am Samstag, den 19. November 2017, stand nun wieder ein solcher an – und auch das UAS7-Verbindungsbüro war diesmal vor Ort. Gemeinsam mit Uschi Niethammer vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) hielt die derzeitige UAS7-Praktikantin Nele Kirstein einen kurzen Vortrag zum Thema “Studieren in Deutschland”. In diesem Rahmen stellte Frau Kirstein auch die UAS7-Allianz vor und erläuterte die Vorteile eines Fachhochschulstudiums.

Im Anschluss an den Vortrag konnten sich die Schülerinnen und Schüler bei Kaffee und Keksen in der Cafeteria weiter über verschiedene Berufs- und Studienmöglichkeiten informieren. Neben UAS7 und dem DAAD war auch die Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei den Vereinten Nationen vertreten, um den diplomatischen Dienst vorzustellen. Außerdem waren zahlreiche Eltern aus verschiedenen Berufsgruppen sowie deutsche Studierende unterschiedlicher Fachbereiche gekommen, um von ihren persönlichen Erfahrungen zu berichten, und den Schülerinnen und Schülern Tipps für die Berufs- und Studienwahl zu geben.

Weblinks

Deutsche Internationale Schule New York

“Grantees, Alumni and Friends Gathering” mit DAAD und Partnern in Boston

Am 2. November 2017 veranstalteten der DAAD New York und das UAS7-Verbindungsbüro gemeinsam mit weiteren in New York ansässigen Hochschulvertretungen ein Alumni- und Stipendiatentreffen in Boston. Am Abend trafen sich ca. 50 derzeitige und ehemalige Studierende, Stipendiatinnen und Stipendiaten mit Vertreterinnen und Vertretern des DAAD und der verschiedenen Hochschulen zu einem geselligen Beisammensein im deutschen Restaurant “Jacob Wirth” in der Bostoner Innenstadt.

Britta Schumacher, Vitalis Nujimem und Nele Kirstein beim Alumni-Treffen in Boston

Britta Schumacher und Nele Kirstein vom New Yorker UAS7-Büro hatten dabei unter anderem die Gelegenheit, sich intensiv mit Vitalis Nujimem, einem ehemaligen UAS7-Austauschstudierenden, zu unterhalten. Vitalis nahm im Wintersemester 2015/16 am UAS7 Study Program teil und verbrachte ein Semester an der HWR Berlin. Mittlerweile hat er sein Studium am Baruch College in New York erfolgreich abgeschlossen und absolviert ein MBA-Studium in Financial Management an der Pace University. Vitalis kam im Jahr 2010 über das Diversity-Immigrant-Visa Programm aus Nigeria in die USA und hat seitdem eine erfolgreiche akademische Laufbahn eingeschlagen. Das Austauschsemester in Deutschland bleibt ihm dabei als eine seine besten Erfahrungen in Erinnerung.

Insgesamt bot der Abend allen Anwesenden eine ausgezeichnete Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen und in gemütlicher Atmosphäre neue Kontakte zu knüpfen. Eine weitere Alumni-Veranstaltung wird voraussichtlich im Dezember oder Januar in New York stattfinden.

Am darauffolgenden Tag fand in Boston außerdem der vom Goethe-Institut organisierte „Career Booster Germany“ statt. Dort hatten Frau Schumacher und Frau Kirstein vom UAS7-Büro – wie bereits im Oktober in New York – die Gelegenheit, das deutsche Fachhochschulsystem sowie Studienmöglichkeiten an den UAS7-Hochschulen vor amerikanischen Highschool- und Collegestudierenden zu präsentieren. Die Goethe-Institute in den USA organisieren solche Karrieretage bereits seit 2015 in verschiedenen US-Städten. Vertreterinnen und Vertreter der deutschen Wirtschaft, Universitäten und Stiftungen informieren bei dieser Gelegenheit über Studien- und Berufsmöglichkeiten in Deutsch­land.

6th International Energy & Sustainability Conference am Farmingdale State College (SUNY)

Preisverleihung im Rahmen der IESC 2017. Von links: Prof. Eberhard Waffenschmidt (CIRE, TH Köln), Prof. Marjaneh Issapour (Farmingdale State College), Dr. Britta Schumacher (UAS7 New York), Prof. Kamal Shahrabi (Farmingdale State College), Darren Daboda (Moapa River Indian Reservation), Dr. John S. Nader (President, Farmingdale State College), Dr. Laura Joseph (Provost, Farmingdale State College)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 19. und 20. Oktober 2017 fand am Farmingdale State College auf Long Island (NY) die sechste International Energy & Sustainability Conference (IESC) statt.  Die Veranstaltung wird jedes Jahr vom Renewable Energy & Sustainability Center des Farmingdale State Colleges organisiert, dessen Gründer und Initiatoren die Professoren Dr. Kamal Shahrabi und Dr. Marjaneh Issapour sind. Die Konferenz bietet den zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Lehre, Forschung und Industrie eine exzellente Gelegenheit, aktuelle Forschungsergebnisse vor internationalem Publikum zu präsentieren und neueste Technologien aus dem Bereich der erneuerbaren Energien zu diskutieren. Im Rahmen der diesjährigen IESC wurde außerdem der SolarSuperState Prize 2017 an Staaten und Regionen verliehen, die bei der Nutzung von Wind- und Sonnenenergie im letzten Jahr besonders gut abgeschnitten haben und sich damit als Vorbild für andere Länder auszeichnen. Britta Schumacher vom UAS7-Büro New York führte den Preis ein und stellte bei dieser Gelegenheit auch die UAS7-Allianz und die Arbeit des New Yorker Büros vor.

Seit 2015 wird die IESC in Kooperation mit der UAS7-Hochschule TH Köln organisiert und findet im jährlichen Wechsel in Köln und in Farmingdale statt. Bei der diesjährigen Konferenz war eine Gruppe von Professoren und Doktoranten des Cologne Institute for Renewable Energy (CIRE) anwesend, um eigene Forschungsprojekte vorzustellen und sich mit den amerikanischen Kolleginnen und Kollegen auszutauschen. Das CIRE ist ein Zusammenschluss von Professoren und Wissenschaftlern aus den Fachbereichen Maschinenbau, Elektrotechnik und Ressourcenmanagement der TH Köln und wurde im März 2014 gegründet.

Die Zusammenarbeit zwischen dem Farmingdale State College und der TH Köln entwickelte sich im Jahr 2014, als Prof. Dr. Ingo Stadler vom CIRE auf Einladung des New Yorker UAS7-Büros am Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus zum Thema “Smart Grid” referierte und beim anschließenden Netzwerktreffen Prof. Kamal Shahrabi und Prof. Marjaneh Issapour kennenlernte (siehe Bericht vom Herbst 2015).

Die siebte IESC wird am 17. Und 18. Mai 2018 an der TH Köln stattfinden. Ziel dieser Konferenz soll sein, weitere Fakultäten der UAS7-Allianz mit einzubinden, die sich mit den Themen “Renewable Energy” und “Sustainability” beschäftigen. Weiterhin sollen über das UAS7-Büro New York entsprechende Fakultäten an weiteren SUNY-Standorten (insb. Binghamton, Albany, Stony Brook) für eine Teilnahme an der Konferenz in Köln rekrutiert werden.

Weblinks:

Cologne Institute for Renewable Energy (CIRE)

Renewable Energy and Sustainability Center at Farmingdale State College

International Energy and Sustainability Conference 2018 an der TH Köln

Eine herausragende Partnerschaft: HAW Hamburg und California State University, Long Beach (CSULB)

Campus California State University, Long Beach (CSULB); Foto: Ingrid Weatherall

Die Kooperation zwischen der HAW Hamburg und der California State University, Long Beach (CSULB) ist ein Beispiel für eine herausragende Partnerschaft. Das hat die weltweit größte Non-Profit-Organisation für internationale Bildung NAFSA (Association of International Educators) in einer aktuellen Publikation herausgestellt.

Für die Auszeichnung als Best-Practice-Kooperation führt die NAFSA mehrere Gründe an: Zum einen sei es beachtlich, dass sich die vielschichtige Partnerschaft aus einer einzelnen Maßnahme zwischen zwei Professoren entwickelt habe. Dadurch sei in den vergangenen acht Jahren zwischen Hamburg und Long Beach ein regelmäßiger, reziproker Studierendenaustausch in einer beachtlichen Größenordnung entstanden.

Ausschlaggebend für die Anerkennung durch die NAFSA war allerdings ein anderer Faktor. So beeindruckte die Non-Profit-Organisation vor allem das immer größer werdende Netzwerk von Lehrenden, die auf beiden Seiten des Atlantiks gemeinsam Workshops und Summer Schools durchführen. Gleichzeitig sei erkennbar, wie an beiden Hochschulen die Kooperation gezielt finanziell und personell gefördert und eine gemeinsame Strategie verfolgt und schrittweise umgesetzt werde.

Die Geschichte der HAW Hamburg mit der CSULB geht bis auf das Jahr 1993 zurück, als zwei Lehrende der Wirtschaftswissenschaften einen ersten gemeinsamen Workshop in International Business ins Leben riefen.

Aus der Zusammenarbeit im Bereich Wirtschaft erwuchs 1998 ein offizieller Kooperationsvertrag zwischen den Hochschulen. Hochschulweit ausgebaut wurde die Zusammenarbeit dann nach einem Besuch des International Offices in Long Beach 2008 im Rahmen der “HAW goes USA”-Strategie.

Heute ist die CSULB der stärkste Partner im “HAW goes USA”-Netzwerk im Bereich des Studierendenaustausches. Seit drei Jahren gibt es außerdem einen aktiven Lehrendenaustausch zwischen den beiden Hochschulen.

Weitere Information sowie die NAFSA-Publikation „International Partnership Development Today: Insights & Best Practices from Case Studies“ unter:
www.haw-hamburg.de/english/international-partners/university-cooperations.html.

Career Booster Germany im Goethe Institut New York

Am 13. Oktober 2017 wurde das New Yorker UAS7-Büro durch die derzeitige Praktikantin Nele Kirstein beim Career Booster Germany im Goethe Institut in New York vertreten. Die Goethe-Institute in den USA organisieren solche Karrieretage bereits seit 2015 in verschiedenen US-Städten. Vertreterinnen und Vertreter der deutschen Wirtschaft, Universitäten und Stiftungen informieren bei dieser Gelegenheit über Studien- und Berufsmöglichkeiten in Deutsch­land.

Neben UAS7 nahmen auch andere Hochschulverbindungsbüros sowie weitere deutsche Institutionen wie die DFG, der DAAD und das deutsche Generalkonsulat an der Informationsmesse teil. Viele Interessenten kamen im Laufe des Tages an den Stand, um sich über Studienmöglichkeiten in Deutschland zu informieren.

Im Rahmen von parallel stattfindenden Workshops stellte Nele Kirstein außerdem gemeinsam mit Priya Nayar von der Hochschule Fresenius das deutsche Fachhochschulsystem vor und informierte mit Sina Sadegh Nadi von der Universitätsallianz Ruhr über englischsprache Bachelorstudiengänge in Deutschland. Die Teilnehmer zeigten großes Interesse am deutschen Hochschulsystem und der Möglichkeit, ihr Bachelorstudium in Deutschland zu absolvieren.

Der nächste Career Booster findet am 3. November 2017 am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston statt. Auch bei dieser Veranstaltung wird das New Yorker Büro die UAS7-Allianz repräsentieren.

 

Volle Study Abroad Fair Woche im UAS7-Büro New York

Britta Schumacher und James Glazar in Stony Brook

Vergangene Woche waren Britta Schumacher und Nele Kirstein vom UAS7-Büro in New York gleich bei zwei Study Abroad-Veranstaltungen zu Gast: am 27. September besuchte Frau Schumacher die Stony Brook University auf Long Island, am 28. September vertrat Frau Kirstein die UAS7 Hochschulen am Fashion Institute of Technology in Manhatten.

Beide Hochschulen sind Teil der State University of New York (SUNY), einem Hochschulverband mit 64 Standorten im Bundesstaat New York. UAS7 arbeitet eng mit den SUNY Hochschulen zusammen und überschaut den Austausch mit den UAS7-Hochschulen in Deutschland.

Begeisterung für Study and Internship Program in Stony Brook

In Stony Brook bekam Britta tatkräftige Unterstützung von James Glazar, einem Studenten der Stony Brook University, der gerade aus seinem Auslandsjahr an der Hochschule München zurückgekehrt ist und seinen Kommilitoninen und Kommilitonen begeistert von seinen Erfahrungen mit dem Study and Internship Program berichtete.

Fashionmetropole – Berlin oder Paris?

Auch am Fashion Institute of Technology (FIT) kamen viele interessierte Studierende an den UAS7-Stand, um sich über Management und Designprogramme an den UAS7-Hochschulen zu informieren. Besonders hoch war hier das Interesse für den Standort Berlin als deutsche Modemetropole. Selbst mit der am Nachbartisch vertretenen Pariser Business School konnte Berlin bei den Studierenden des Fashion Institutes mithalten.

Nele Kirstein bei der Study Abroad Fair am FIT

Study Abroad Fair an der University at Albany, SUNY

Von links nach rechts: Ammon Slickers (HS Bremen), Prof. Dr. Helmut Eirund (HS Bremen), Fritz Oppelt (HS Bremen), Alexander Kopetsch (HS Bremen), Britta Schumacher (UAS7), Jacqueline Ledermann (UAlbany), Moritz Luecke (HS Osnabrück), Prof. Thorsten Teschke (HS Bremen) und Nele Kirstein (UAS7/TH Köln)

Am 6. September 2017 waren Britta Schumacher und Nele Kirstein vom UAS7 Büro in New York an der University at Albany zu Gast, um die UAS7 Hochschulen und Programme im Rahmen einer Study Abroad Fair auf dem Campus der Hochschule zu präsentieren.

Die University at Albany ist Teil der State University of New York (SUNY), einem Hochschulverband mit 64 Standorten im Bundesstaat New York. UAS7 arbeitet eng mit den SUNY Hochschulen (insbesondere dem Office of Global Academic Programs & Study Abroad an der University at Albany) zusammen und überschaut den Austausch mit den UAS7 Hochschulen in Deutschland.

Viele interessierte Studierende verschiedener Studienrichtungen kamen im Laufe der Veranstaltung an den Stand, um sich über die Studien- und Praktikumsprogramme von UAS7 zu informieren.

Unterstützt wurden wir vor Ort von unseren deutschen Austauschstudierenden der Hochschule Bremen, der Hochschule Osnabrück und der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, die gerade ihr Auslandssemester in Albany begonnen haben und ihren amerikanischen Kommilitoninnen und Kommilitonen aus erster Hand vom Hochschulalltag in Deutschland berichten konnten.

Zudem waren zwei Professoren der Hochschule Bremen, Prof. Dr. Helmut Eirund (Dekan der Fakultät Elektrotechnik und Informatik) und Prof. Thorsten Teschke (Professor für Softwaretechnik) zu Gast, die sich bei dieser Gelegenheit mit Fachkolleginnen und Fachkollegen an der University at Albany austauschen konnten.

Unsere deutschen Austauschstudierenden erzählten uns auch von ihren ersten Eindrücken an der University at Albany.  In einigen Wochen werden wir sie bitten, uns hier im Blog ausführlicher vom amerikanischen Campusleben zu berichten.

Praktikum bei UAS7 in New York

Hallo zusammen!

Mein Name ist Nele und seit dieser Woche arbeite ich als Praktikantin im UAS7-Verbindungsbüro in New York City.

Eigentlich studiere ich an der TH Köln, die Teil der UAS7-Allianz ist, im Masterstudiengang „Konferenzdolmetschen“. Neben dem Dolmetschen interessiere ich mich aber schon seit einigen Jahren für den Bereich des internationalen Hochschulaustauschs. Entdeckt habe ich dieses Interesse durch ein Praktikum beim DAAD in Madrid während meines Bachelors. Nach dem Bachelor wollte ich dann weitere Erfahrung in diesem Bereich sammeln und arbeitete im Rahmen eines deutsch-französischen Freiwilligendienstes im International Office einer französischen Hochschule.

Nach meinem ersten Jahr im Master zog es mich geich wieder in die Ferne, diesmal sollte es ein englischsprachiges Land werden. Als ich die Ausschreibung von UAS7 sah, war mir sofort klar: das will ich machen! So bin ich also in New York gelandet. Eine neue spannende Erfahrung, bei der mir die vorherigen Einblicke in die internationale Bildungswelt sicherlich zugute kommen werden.

Hier im UAS7-Büro im German House in New York arbeiten wir sehr eng mit dem DAAD, der DFG und den Vertretungen anderer Hochschulen zusammen. Dadurch habe ich die Möglichkeit, viele neue Kontakte zu knüpfen und natürlich viel zu lernen über das US-amerikanische Bildungssystem und die verschiedenen Austauschmöglichkeiten mit deutschen Hochschulen.

Gleich in meiner ersten Woche werde ich gemeinsam mit der Leiterin des UAS7-Büros, Britta Schumacher, zu einer Study Abroad Fair an der University at Albany fahren, wo wir einige unserer Austauschstudierenden treffen werden. Ich werde also gleich ins kalte Wasser springen – ein aufregender Start.

Ich bin mir sicher, dass ich während meines Praktikums hier an vielen spannenden Veranstaltungen teilnehmen werde und hierdurch viel Neues lerne. Schon jetzt steht einiges im Kalender!

In den kommenden drei Monaten werde ich hier im Blog von meinen Erfahrungen und den Aktivitäten von UAS7 in New York berichten.

UAS7 auf der GAIN-Jahrestagung in San Francisco

Das UAS7-Team der diesjährigen GAIN-Tagung (v.l.n.r.): Prof. Dr. Ute von Lojewski (Stellvertretende Vorsitzende UAS7 u. Präsidentin FH Münster), Prof. Dr. Andreas Zaby (Vorsitzender UAS7 u. Präsident der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin), Christina Brey (Leiterin Referat Internationale Angelegenheiten TH Köln), Dr. Britta Schumacher (Excecutive Director, Liaison Office UAS7 New York)

Bereits zum siebten Mal war UAS7 auf der jährlichen Tagung des „German Academic International Network” (GAIN) vertreten, die in diesem Jahr vom 25. bis 27. August in San Francisco stattfand. Die Konferenz hat zum Ziel, deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in Nordamerika leben und arbeiten, auf eine langfristige Rückkehr nach Deutschland vorzubereiten. Sie bietet dieser Zielgruppe eine ideale Netzwerkgelegenheit mit potentiellen deutschen Arbeitgebern wie z.B. Universitäten, Fachhochschulen, Forschungseinrichtungen, Industriebetrieben, Ministerien und Verbänden. Ein Ziel der Hochschulallianz UAS7 war es, den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf der GAIN-Konferenz bewusst zu machen, dass die Professur an einer Fachhochschule nicht nur ein interessantes und inspirierendes Berufsfeld darstellt, sondern dass Nachwuchskräfte aus allen Fachgebieten dort auch händeringend gesucht werden. Der durchweg kontinuierliche Andrang am UAS7-Infostand während der GAIN Talent Fair, wo auch konkrete Stellenausschreibungen präsentiert wurden, war Indikator für das große Interesse von Seiten der Nachwuchstalente. Aber erst in den Einzelgesprächen wurde deutlich, dass die jungen Leute hier tatsächlich auch etwas Neues lernten, denn die meisten waren sich vorher gar nicht darüber im Klaren, dass die Fachhochschule eine interessante Alternative zur Unikarriere sein kann. Dieser Aha-Effekt kam auch in dem Workshop “Karrierewege an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften“ zum Ausdruck, den UAS7 gemeinsam mit der „Hochschulallianz für den Mittelstand“ ausrichtete. Prof. Dr. Ute von Lojewski (Stellvertretende Vorsitzende UAS7 und Präsidentin der FH Münster) und Prof. Dr. Andreas Zaby (Vorsitzender von UAS7 und Präsident der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin) vertraten dort die UAS7-Allianz und beantworteten gemeinsam mit den Präsidenten anderer Fachhochschulen Fragen zum Berufungsverfahren. Die Workshopteilnehmer interessierten sich aber auch dafür, wieviel und welche Art von Industrieerfahrung man für eine Fachhochschulprofessur mitbringen sollte und welche Rolle der “Forschung” im Verhältnis zur “Lehre” zugesprochen wird. Auch auf anderen Podiumsdiskussionen, den “Politischen Gesprächsrunden“ sowie an einem Workshop zum Thema „Entrepreneurship“ war UAS7 durch spannende Beiträge von Prof. Dr. Ute von Lojewski und Prof. Dr. Andreas Zaby stark vertreten. Das New Yorker UAS7-Büro wird mit den Interessenten der diesjährigen GAIN-Tagung  Kontakt halten und blickt gespannt auf die nächste GAIN, die im September 2018 in Boston stattfinden wird.