Co-Creation Factory – Der Aufbau einer University-Business Partnership in Brasilien

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Teilnehmer an der “Co-Creation Factory” an der PUCRS in Porto Alegre

Die “Co-Creation Factory“ ist eine University-Business-Partnership, in deren Rahmen 2017-2019 drei Durchgänge von jeweils 30 Studierenden verschiedener Studiengänge der beteiligten Hochschulen mit SAP-Mitarbeitern innovative Projektideen ausarbeiten sollen. Die Resultate der sechs konkurrierenden, interdisziplinär besetzten und gemischt deutsch-brasilianischen Kleingruppen aus fünf Studierenden werden abschließend von einer Jury aus Unternehmensvertretern, SAP-Kunden und Hochschullehrern beurteilt. „Co-Creation Factory“ integriert Bachelor-Studierende in den Kontext des privatwirtschaftlichen Research & Development, vermittelt Kompetenzen des Entrepreneurship sowie des interkulturellen Teamworks und schließt die gerade in Brasilien noch problematische Lücke zwischen Hochschule und Unternehmen. Weiterlesen

Qualitätstandards der UAS7-Hochschulen bei Promotionen

_MG_6671Die Zahl der Promovierenden, die an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften forschen und von deren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern betreut werden, steigt kontinuierlich. Dabei erhöhten sich allein an den UAS7-Hochschulen die Anzahl der kooperativen Promotionsverfahren seit 2009 um mehr als das Doppelte auf 694 laufende Verfahren im Jahr 2016 . Dies bringt eine wachsende institutionelle Verantwortung mit sich, die die UAS7-Hochschulen aktiv übernehmen. Die Arbeitsgruppe “Forschung” der UAS7 hat daher für ihre Mitgliedshochschulen Qualitätsstandards bei den Promotionsverfahren definiert, die das Selbstverständnis der Hochschulallianz mit den vier Schwerpunkten (“Betreuungsvereinbarung”, “Qualifizierungsmaßnahmen”, “Einbindung in die Hochschule” und “Internationalisierung”) beschreiben.

Das Positionspapier “Promotion an Hochschulen für angewandte Wissenschaften
Qualitätstandards der UAS7-Hochschulen” finden Sie unter UAS7 Qualitätsstandards Promotionen.

UAS7-Büro New York veranstaltet Panel-Diskussion zum Thema “Bridging the U.S. Skills Gap” in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Konsulat New York

SKILLS

V.l.n.r.: Dr. Christine Benz, Dr. Gale Spak, Dr. Joann Halpern, Prof. Dr. Bernd Reissert, Dr. Robin Mishra (Foto: Deutsches Konsulat New York)

Am Donnerstag, den 28. April veranstaltete das New Yorker UAS7-Büro in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Konsulat New York eine Panel-Diskussion zum Thema “Bridging the U.S. Skills Gap – A Transatlantic Discussion on Vocational Training and Best Practices”. Die Abendveranstaltung, die im Auditorium des New Yorker Konsulats stattfand, war mit rund 100 Gästen sehr gut besucht. Als Referentinnen und Referenten beteiligten sich: Dr. Christine Benz (Training Manager bei der Firma Trumpf Inc.), Dr. Robin Mishra (Head of Science and Technology, Deutsche Botschaft Washington D.C.), Prof. Dr. Bernd Reissert (Professor für Politikwissenschaften (Schwerpunkt: Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik), ehemaliger Präsident der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin und ehemaliger Vorsitzender UAS7), sowie Dr. Gale Tenen Spak (Vizepräsidentin für “Continuing and Distance Education” am New Jersey Institute of Technology (NYIT). Die Moderation übernahm Dr. Joann Halpern (Direktorin, Wissenschafts- und Innovationshaus New York).

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UAS7-Arbeitsgruppe Forschung an der Hochschule Osnabrück

AG Forschung OSN

Die Teilnehmer der “UAS7-AG Forschung” am ICO

“UAS7-AG Forschung” in Osnabrück

Die Arbeitsgruppe Forschung der UAS7 traf sich am 14. und 15. April an der Hochschule Osnabrück im dortigen Innovationszentrum ICO. Zentrale Themen auf der Tagesordnung waren die Finalisierung des Positionspapieres “Promotion an Hochschulen für Angewandte Wissenschaffen – Qualitätsstandards der UAS7-Hochschulen” sowie die Arbeit an den Kernsätzen zu Entrepreneurship in der Lehre. Ein Besuch im Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Informatik bei Prof. Arno Ruckelshausen rundete das Treffen der Arbeitsgruppe ab. Hier wurden den Teilnehmern und Teilnehmerinnen aus den sieben Mitgliedshochschulen Projekte im Bereich Agrarrobotik vorgestellt.

Prof. Dr. Andreas Zaby neuer Vorstandsvorsitzender bei UAS7

MGV Münster März 2016 BR AZ und vlo

Prof. Dr. Bernd Reissert (bisheriger UAS7-Vorsitzender), Prof. Dr. Ute von Lojewski (Stellvertretende Vorsitzende) und Prof. Dr. Andreas Zaby (neuer UAS7-Vorsitzender) nach der Vorstandswahl an der FH Münster

Prof. Dr. Andreas Zaby ist neuer Vorsitzender des Hochschulverbundes UAS7. Der Präsident der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Bernd Reissert an, der in den Ruhestand gewechselt ist. Die Präsidenten der sieben Mitgliedshochschulen aus Berlin, Bremen, Hamburg, Köln, München, Münster und Osnabrück wählten Andreas Zaby in ihrer letzten Sitzung in Münster einstimmig in sein neues Amt. Neben Andreas Zaby wurden Prof. Dr. Ute von Lojewski (FH Münster) zur stellvertretenden Vorsitzenden und Prof. Dr. Karin Luckey (Hochschule Bremen) zur Schatzmeisterin gewählt. „Wir sehen uns als Qualitätsgemeinschaft und wollen unsere hochschulpolitische Sichtbarkeit in der nächsten Zeit weiter stärken. Die UAS7-Allianz steht ebenso für die Internationalisierung unserer Hochschulen und für die Weiterentwicklung des Typs Fachhochschule auf hohem Niveau“, sagte der neue Sprecher des UAS7-Netzwerkes in einer ersten Stellungnahme.

Stau auf dem Karriere-Highway für den wissenschaftlichen Nachwuchs – Kurs auf Professur an Fachhochschulen nehmen!

Was kann man tun gegen die oft beklagten verstopften Karrierewege für den wissenschaftlichen Nachwuchs in Deutschland? Man sollte leichtere Übergänge in Professuren an Fachhochschulen schaffen und unter den Postdoktorandinnen und Postdoktoranden das Bewusstsein für diesen zukunftstragenden Weg schärfen! Dazu hat Prof. Dr. Bernd Reissert, Präsident der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin und Vorsitzender der Allianz UAS7, ein Positionspapier verfasst, das von der Wochenzeitung DIE ZEIT aufgegriffen wurde. Reissert fordert darin, dass geförderte Übergange auf Professuren an Fachhochschulen Teil des geplanten bundes­weiten Pakts für den wissenschaftlichen Nachwuchs werden.

Es ist paradox, auf der einen Seite drehen Tausende von jungen, hoch qualifizierten und motivierten Wissenschaftler/innen zwischen Flensburg und Konstanz, Aachen und Frankfurt/Oder Warteschleifen und wollen endlich beruflich durchstarten, bemühen sich jedoch vergebens um eine Professur an einer der etwas mehr als 100 Universitäten. Auf der anderen Seite gibt es an Fachhochschulen manchmal jahrelang unbesetzte Professuren. Und das nicht, weil die Stellen unattraktiv sind, sondern weil dem wissenschaftlichen Nachwuchs diese berufliche Option einerseits nicht präsent ist und andererseits die Hürden für den Einstieg etwas höher gesteckt sind. Zusätzlich zur akademi­schen Qualifikation wird eine mindes­tens dreijährige qualifizierte Berufstätigkeit außerhalb der Hochschule verlangt. Davon dürfen die Fachhochschulen auf keinen Fall abrücken, wollen sie an ihrem bewährten Profil festhalten.

Um Postdoktorandinnen und Postdoktoranden verstärkt für den Weg zu einer Professur an einer Fachhochschule zu interessieren, fordert die Hochschulallianz UAS7: Weiterlesen

Mapping the Ecuadorian Rainforest with the UAS7 Study and Internship Program

John Marbut is an Aerspace Engineering student from Embry Riddle Aeronautical University (Prescott, AZ), who is currently participating in the UAS7 Study and Internship Program. Mr. Marbut applied for the UAS7 program in February 2015 and was selected for a Study Semester at Munich University of Applied Sciences (Wintersemester 2015/2016), as well as for a hands-on lab internship at Hochschule Bremen City University of Applied Sciences (Sommersemester 2016). We recently learned that John Marbut’s time in Germany had been spectacular and full of adventures so far since he has had the opportunity to join a research team from UAS Munich to Ecuador in November 2015. In the following blogpost John Marbut writes about his experiences in mapping the Ecuadorian rainforest.

Please note that the original blog post first appeared on the Student Blog from Embry Riddle Aeronautical university. We have John Marbut permission to publish his article on our blog: http://riddlenationaz.erau.edu/2016/02/02/john-marbut-mapping-the-equadorian-rainforest-with-uas/

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John Marbut in Ecuador (Image by Hochschule München)

I was lucky enough to get the opportunity to join a research team and senior thesis project at the Munich University of Applied Sciences, the major focus for the project was mapping the Ecuadorian rainforest. The group was actually invited to do the mapping through their partnership with Amazonica who works with the tribes to help improve their quality of life by improving education and providing medical supplies. The planned project required us to modify the UAV/Drone (it can fly autonomously or via remote control) from the last AUVSI competition. We needed to be able to get high resolution photos of the rainforest in order to be able to generate a 3-D map of the area we flew over, so the team installed a new payload containing more batteries, room for the camera, and an infrared trigger to start the camera. The antenna used to update the information about the drone’s had a range of about 5 miles, however the autopilot could fly without making contact with the homebase and the drone had a maximum flight time of just over an hour. The picture above is from our last flight in Shartamensa, home to some of the Achuar tribe.

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UAS7 em luto pelo Dr. Christoph Schamm

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Com seu jeito perspicaz, inteligente e consistente, que abriu as portas para ele não apenas no Brasil, e com sua maneira única de contar histórias e anedotas, o Dr. Christoph Schamm, 43 anos, ficará marcado em nossas memórias. O diretor do escritório da UAS7 em São Paulo, Brasil, faleceu no dia três de janeiro de 2016 em virtude de um trágico acidente de automóvel no Estado do Paraná. Sua vida terminou precocemente, deixando esposa e dois filhos pequenos.

Christoph Schamm nasceu em Laufen an der Salzach, no Sul do Estado da Baviera, Alemanha, e era formado em Romanística e Germanística. Concluiu seu doutorado na Ludwig Maximilians-Universität (LMU) de Munique, com uma estadia de estudo e pesquisa como bolsista do DAAD na Universitá degli Studi in Padua, Itália. Após um período atuando como pesquisador da LMU, trabalhou vários anos como editor literário em Munique, de onde seguiu na função de professor visitante do DAAD na Universidade Federal do Rio Grande do Sul (UFRGS), em Porto Alegre, Brasil. Há três anos, assumiu a criação e direção do escritório da UAS7 no Centro Alemão de Ciência e Inovação em São Paulo.

Christoph Schamm se aproveitou de seu vasto conhecimento sobre a área científica e educacional no Brasil, a cultura do país e a mentalidade de sua população, combinando assim profissionalismo e habilidade. De forma única ele reuniu a essência do brasileiro e do alemão e, deste modo, logrou motivar e conectar alemães das sete universidades do consórcio da UAS7 que têm afinidade com o Brasil. Sua atuação foi fundamental para estabelecer inúmeras parcerias em diversas áreas das ciências, desde a enfermagem até as engenharias. Com muita habilidade e persistência, ele conseguiu concretizar projetos entre as instituições-membro da UAS7 e parceiros brasileiros e, para tanto, também angariou recursos externos.

Christoph Schamm foi uma grande pessoa e um colega muito estimado por seu know-how e esforço profissional. Uma lembrança inesquecível foi o tour pela Pinacoteca do Estado de São Paulo que ele organizou para os reitores da UAS7, que não poderia ter sido feito de forma mais brilhante por um especialista em história da arte.

Nós estamos muito comovidos e tristes pelo seu falecimento. Expressamos nossas condolências aos seus familiares na Alemanha e no Brasil. À sua esposa e seus filhos, que se feriram no mesmo acidente e foram tratados em um hospital local no Brasil, desejamos uma rápida recuperação, muita força e consolo.

Claus Lange

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UAS7 trauert um Dr. Christoph Schamm

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Mit seiner scharfsinnigen, geistvollen und beharrlichen Art, die ihm nicht nur in Brasilien so manche Tür öffnete, und mit seinen lebhaft vorgetragenen Berichten voller Anekdoten wird er uns in Erinnerung bleiben. Dr. Christoph Schamm (43), Büroleiter des UAS7-Liaison Office in São Paulo (Brasilien), ist am 3. Januar 2016 bei einem tragischen Autounfall im Bundesstaat Paraná ums Leben gekommen. Er wurde mitten aus dem Leben gerissen und hinterlässt eine Frau und zwei kleine Kinder.

Geboren wurde Christoph Schamm im oberbayerischen Laufen an der Salzach, war studierter Romanist und Germanist. Seine Promotion schloss er an der Ludwig Maximilians-Universität München nach einem Studien- und Forschungsaufenthalt als Promotionsstipendiat des DAAD an der Universitá degli Studi in Padua (Italien) ab. Zunächst wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ludwig-Maximilians-Universität, arbeitete Christoph Schamm anschließend mehrere Jahre als Verlagslektor in München, ehe er als Lektor des DAAD an die Bundesuniversität von Rio Grande do Sul nach Porto Alegre in Brasilien ging. Vor drei Jahren übernahm er den Aufbau und die Leitung des UAS7-Außenbüros im Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH) in São Paulo.

Christoph Schamm nutzte seine reichen Kenntnisse über den Wissenschafts- und Bildungsmarkt in Brasilien, die Kultur des Landes und die Mentalität seiner Menschen und kombinierte professionelles Arbeiten mit wachem Verstand. Auf unnachahmliche Weise verkörperte er die Verbindung von Brasilianischem und Deutschem. So gelang es ihm, Brasilien-affine Akteur/innen der sieben, bundesweit ansässigen Mitgliedshochschulen von UAS7 zu motivieren und zu vernetzen. Christoph Schamm war für UAS7 maßgeblich am Aufbau zahlreicher Partnerschaften in diversen Fachgebieten beteiligt, von den Pflege- bis hin zu den Ingenieurwissenschaften. Mit viel Geschick und Beharrlichkeit gelang es ihm, Projekte zwischen UAS7-Hochschulen und brasilianischen Partnern ins Leben zu rufen und dafür Drittmittel einzuwerben.

Christoph Schamm war ein als Mensch und für sein berufliches Knowhow und Engagement außerordentlich geschätzter Kollege. Unvergessen bleibt auch seine Museumsführung für die UAS7-Präsident/innen durch das Museum Pinacoteca do Estado de São Paulo, die kein Kunsthistoriker hätte besser machen können.

Wir sind über seinen Tod tief bestürzt und sehr traurig! Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seinen Familien in Deutschland und Brasilien. Seiner Frau und seinen Kindern, die bei dem Autounfall verletzt wurden und in Brasilien stationär versorgt werden, wünschen wir schnelle Genesung, viel Kraft und Zuversicht.

Claus Lange

 

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UAS7-Alumni beim Adventsempfang im Deutschen Konsulat New York

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UAS7-Alumni und Freunde zu Gast beim Adventsempfang der Generalkonsulin Brita Wagener in New York

Eine tolle Gelegenheit zum Netzwerken und einem transatlantischen Austausch bot sich beim Adventsempfang der Generalkonsulin Brita Wagener am 9. Dezember in New York. Wie auch schon im Vorjahr kamen durch diese Veranstaltung ca. 60 Freunde und Alumni der im Deutschen Konsulat New York ansässigen Hochschulverbindungsbüros  zusammen. Neben UAS7 zählen hierzu die Bucerius Law School, die Freie Universität Berlin, die LMU München, die Universität Heidelberg, die Universität zu Köln und die University Alliance Ruhr. Von UAS7 reisten an dem Abend insgesamt sieben TeilnehmerInnen aus der “Tri-State-Area” (New York, New Jersey, Pennsylvania) an. Die meisten der UAS7-Gäste nahmen in den letzten fünf Jahren am UAS7 Study and Internship Program (SIP) teil und haben noch beste Erinnerungen an ihr Studium, bzw. Praktikum an einer UAS7-Hochschule in Deutschland. Drei der Gäste sind Studierende der UAS7-Mitgliedshochschulen in Bremen, Hamburg und Münster und absolvieren zur Zeit ein Studium oder Praktikum in den USA. Die jeweiligen transatlantischen Erfahrungen der Studenten und “Young Professionals” aus verschiedenen Studien-und Berufsfeldern boten reichlich Gesprächsstoff. Auch der Austausch mit Freunden und Alumni anderer Hochschulverbindungsbüros war spannend, da man so nicht nur RepräsentantInnen anderer Berufsfelder, sondern auch unterschiedlicher Generationen kennenlernte. Auch in diesem Jahr war die Adventsfeier der Konsulin Brita Wagener ein voller Erfolg und UAS7 freut sich bereits auf die Teilnahme im nächsten Jahr.