UAS7-Strategietagung in der Mark Brandenburg

Prof. Dr. Klaus Becker (TH Köln), Prof. Dr. Micha Teuscher (HAW Hamburg), Prof. Dr. Karin Luckey (HS Bremen), Prof. Dr. Andraes Bertram (HS Osnabrück), Prof. Dr. Andreas Zaby (HWR Berlin), Prof. Dr. Martin Leitner (HS München), Prof. Dr. Ute von Lojewski (FH Münster) und Prof. Dr. Stefan Herzig (künftig TH Köln) von links beginnend

“UAS7 ist das Synonym für Qualität in Lehre und Forschung, der ideale Partner auf dem Gebiet der angewandten Wissenschaften im In- und Ausland und die Referenzadresse für die Wissenschaftspolitik.“  Dieses Visionstatement charakterisiert die Eckpfeiler all dessen, wofür UAS7 steht und  gibt gleichzeitig  auch die Richtung an, in die sich UAS7 künftig (weiter) entwickeln soll. Die UAS7-Präsidenten haben diese Ziele auf ihrer gemeinsamen Strategietagung 2018 in Liebenberg (Kreis Löwenberg) diskutiert und beschlossen und setzen damit neue, frische Impulse für die unmittelbare Zukunft des Hochschulbündnisses. Ziel der zweitägigen Zusammenkunft in ansprechendem Ambiente war, die bisherige Arbeit zu diskutieren und zu reflektieren. Auch wurde in Liebenberg deutlich, dass UAS7 durch die Festlegung neuer und die Akzentuierung bisheriger Ziele, die gemeinsame Arbeit für die anstehenden Aufgaben im (wissenschafts)politischen, wie auch im internationalen Bereich ausbauen wird. Dabei nutzte die Präsidentenrunde ihr kreatives Potential und schärfte das Selbstverständnis von UAS7. Wichtige Zukunftsthemen für die kommende Legislaturperiode, wie Weiterbildung, Wissenschaftlicher Nachwuchs, Qualitätssicherung sowie das Hineinwirken in gesellschaftspolitische Diskurse standen im Mittelpunkt der Tagung. Mit Prof. Dr. Stefan Herzig begrüßte UAS7 den künftigen Präsidenten der TH Köln in ihrer Runde.

Schritte zur digitalen Kompetenz. UAS7-Konzept auf dem 6. vdi-Qualitätsdialog “Digitalisierung” in Berlin

UAS7-Professoren aus Hamburg, München und Münster auf dem vdi-Qualitätsdialog im Lichthof der TU Berlin

Die Digitale Transformation durchdringt aktuell alle Bereiche der Ingenieurwissenschaften in einer bislang unbekannten Intensität. Dies hat unmittelbare Konsequenzen für die Kompetenzen in der Lehre an Hochschulen. UAS7 hat sich dazu bereits frühzeitig Gedanken gemacht und künftige bildungs- und hochschulpolitische Herausforderungen adressiert. Prof. Dr. Kreulich von der Hochschule München stellte diese Überlegungen und die daraus entwickelten Kompetenz- und Qualifikationsprofile in einem Impulsvortrag auf dem 6. vdi-Qualitätsdialog der Ingenieurwissenschaften an der TU Berlin den Teilnehmern vor. Die HAW Hamburg steuerte durch Prof. Dr. Isenberg Gedanken zur Vernetzung der Hochschulausbildung und der Mittelstandsfortbildung bei. Dabei  legte er besonderes Augenmerk auf innovative Lernformen. Der Lernraum werde künftig hybrid, teils virtuell und teils real  sein, wobei aus Sicht der Hochschulen sogar eine Vergrößerung des realen Anteils durch die Einbindung von Firmen stattfinden wird. Prof. Dr. Harth von der FH Münster konzentrierte sich in seinem Vortrag auf die sich verändernden Kompetenzprofile gerade in der Ingenieursausbildung, wo sich fachliche Anforderungen wandeln und außerfachliche Anforderungen zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Der vdi-Qualitätsdialog in Berlin bot UAS7 und seinen Mitgliedshochschulen ein wichtiges Forum, seine Ideen der notwendigen Veränderung von Kompetenzprofilen vorzustellen und wichtige Anstöße für die Weiterentwicklung akademischer Bildung zu liefern.

 

Neujahrsempfang in der Residenz des Generalkonsuls in New York

Generalkonsul David Gill, Britta Schumacher und UAS7-Alumni bei dem Neujahrsempfang in der Residenz des Generalkonsuls

Am 10. Januar 2018 empfing David Gill, seit August 2017 Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in New York, rund 100 Alumni der in New York ansässigen Hochschulverbindungsbüros. Vertreten waren neben UAS7 auch Alumni und Freunde der Hochschulen Bucerius Law School, Freie Universität Berlin, Hochschule Fresenius, LMU München, Universität Freiburg, EUCOR- The European Campus, Universität Heidelberg, Universität zu Köln und Universitätsallianz Ruhr.

Die UAS7-Büroleiterin Britta Schumacher freute sich über die Teilnahme von sieben UAS7-Gästen, die für die Abendveranstaltung teilweise aus Philadelphia und New Jersey anreisten. Vier der Gäste sind Absolventen des UAS7 Study and Internship Program (SIP) und haben noch beste Erinnerungen an ihr Studium bzw. Praktikum bei UAS7 in Deutschland. Sie arbeiten mittlerweile in spannenden und sehr unterschiedlichen Bereichen, wie z.B. bei einem Start-Up- Unternehmen in der Kaffeebranche, einem New Yorker Energieunternehmen sowie im Versicherungs- und Immobilienbereich. Einige der Gäste spielen mit dem Gedanken, für ein Masterprogramm zurück nach Deutschland zu kommen und nutzten den Abend für einen Austausch mit anderen Ehemaligen, die von dieser Erfahrung berichten konnten.

Die Vertreter und Vertreterinnen der New Yorker Verbindungsbüros sind sich einig, dass gemeinsame Alumni-Veranstaltungen wie diese, Synergieeffekte erzeugen, die man als alleinige Hochschule bzw. Hochschulallianz im Ausland kaum erzielen kann. Gemeinsam kann man nicht nur mehr Gäste für die Veranstaltungen gewinnen, sondern auch die Diversität unter den Gästen erweitern. Das ist wichtig, um eine Plattform für nachhaltige Gespräche zwischen Ehemaligen aus unterschiedlichsten Fachrichtungen, Professionen und Altersgruppen zu schaffen.

Das UAS7-Verbindungsbüro New York bedankt sich bei allen Kolleginnen und Kollegen, seinen Gästen und besonders bei Generalkonsul David Gill für diesen besonderen Abend.

UAS7 e Hamburg Aviation discutem possibilidades de parcerias no Brasil

No âmbito do evento “Brasil Aerospace Business Summit”, realizado de 4 a 8 de dezembro no Parque Tecnológico da cidade de São José dos Campos (SP), o diretor do Escritorio UAS7 Latin America, Sebastián Rocca, reuniu-se com o representante de assuntos internacionais da Hamburg Aviation, Sr. Patrick Pulendran, para discutir possibilidades de cooperação conjunta no Brasil.

A Hamburg Aviation representa uma aliança composta por empresas, instituições de pesquisa, instituições educacionais e públicas com foco na aviação civil. Esta rede apoia seus membros na formação de estratégias conjuntas através de projetos e financiamento, marketing e PR, onde atua como “voz em comum” e representativa da indústria aeronáutica.

“Hamburgo representa a região com o terceiro maior foco da aviação civil em todo o mundo. No processo de internacionalização, a Hamburg Aviation tem interesse em criar links com o Brasil, para o qual planeja projetos de pesquisa com instituições e empresas de ambos os países “, disse Pulendran.

Esta iniciativa poderia encorajar a participação em projetos conjuntos tanto da UAS7 quanto de instituições educacionais brasileiras e entidades do setor público e privado. Segundo Rocca, isto significaria a possibilidade não só de criar ou reafirmar parcerias da aliança com as instituições brasileiras; mas também de ampliar a cooperação entre instituições acadêmicas e empresas – o que continua sendo um desafio e uma necessidade não só para o Brasil, mas também para os países da região.

Die Zukunft der Demokratie im Digitalen Zeitalter – eine transatlantische Diskussion in New York

v.l.n.r.: Prof. Christian Stöcker (HAW Hamburg), Prof. Wiebke Möhring (TU Dortmund), Cameron Abadi (Foreign Policy Magazine), Summer Lopez (PEN America)

Am Donnerstag, den 7. Dezember veranstaltete das New Yorker UAS7-Büro in Zusammenarbeit mit dem New Yorker Verbindungsbüro der UA Ruhr und dem Deutschen Haus at NYU eine Panel-Diskussion zum Thema „Democracy and Journalism in the Digital Age“. Die Abendveranstaltung, die im Auditorium des Deutschen Haus at NYU stattfand, war mit rund 70 Gästen sehr gut besucht. Als Referentinnen und Referenten beteiligten sich Summer Lopez (Senior Director of Free Expression Programs, PEN America), Prof. Dr. Wiebke Möhring (TU Dortmund) sowie Prof. Dr. Christian Stöcker (Studiengangsleiter “Digitale Kommunikation” an der HAW Hamburg und Kolumnist bei SPIEGEL ONLINE). Die Moderation übernahm Cameron Abadi (Deputy Editor, Foreign Policy Magazine).

Summer Lopez (PEN America) und Christian Stöcker (HAW Hamburg)

Zum Hintergrund: Fake News, Social Bots und Digital Democracy sind in den letzten Jahren zu bekannten Schlagwörtern geworden und spätestens seit den US-Wahlen 2016 wurde deutlich, wie viel Einfluss Facebook und Twitter und Co. auf demokratische Prozesse haben können.  Wo genau liegen die Herausforderungen für den Umgang mit digitalen Medien und wie können westliche Demokratien wie Deutschland und die USA diese “challenges” meistern? Welche Unterschiede bestehen zwischen den beiden Ländern hinsichtlich des öffentlichen/privaten Umgangs mit sozialen Medien sowie gesetzlicher Regulierungen? Und last but not least: wie verändert sich die Rolle von Journalisten in diesem neuen Gefüge? Was bedeutet es für die Ausbildung von jungen Menschen, die diesen Beruf einschlagen wollen?

Die rege Beteiligung des Publikums signalisierte, wie wichtig und aktuell diese Fragen sind. Die transatlantische Perspektive öffnete für viele Besucher neue Perspektiven.  Nach der Diskussionsrunde gab es im Deutschen Haus at NYU einen kleinen Empfang, bei dem die Gespräche fortgesetzt wurden.

Peter Rosenbaum (UARuhr New York) und Britta Schumacher (UAS7 New York) organisierten neben dieser Veranstaltung auch noch ein kleines Begleitprogramm für Prof. Möhring und Prof. Stöcker. Neben einem Besuch beim Headquarters Office von  PEN America (https://pen.org/) und dem GovLab (http://www.thegovlab.org/), traf sich die Gruppe mit einem Sprecher der News-Seite “The Conversation”, welche AkademikerInnen und WissenschaftlerInnen eine Plattform bietet, ihre wissenschaftlichen und akademischen Erkenntnisse journalistisch zu veröffentlichen und für eine breitere Masse zugänglich zu machen:  https://theconversation.com/us/who-we-are

 

 

 

 

 

„Mein Weg zur FH-Professur“ – Großes Interesse bei der UAS7-Roadshow an der Hochschule Osnabrück

Rund 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer informierten sich über das Berufsfeld FH-Professur

Mein Weg zur Professur an einer Fachhochschule – voller Saal bei der UAS7-Roadshow am 8.12.2017 an der Hochschule Osnabrück.

Mit einer „Info-Roadshow“ informierte die Hochschule Osnabrück gemeinsam mit dem Hochschulverbund UAS7 über das Berufsfeld der FH-Professorin bzw. des FH-Professors. Über 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer informierten sich in interaktiven Podiumsdiskussionen und persönlichen Gesprächen über diesen Karriereweg. Heutige und ehemalige Professorinnen und Professoren der Hochschule Osnabrück berichteten über ihren eigenen Weg an die Hochschule, den Berufsalltag eines Professors zwischen Lehre, Forschung und Transfer sowie Chancen und Herausforderungen in ihrer Tätigkeit. Rede und Antwort standen auch Hochschul-Präsident Prof. Dr. Andreas Bertram und sein Kollege von der HWR Berlin und Sprecher der UAS7, Prof. Dr. Andreas Zaby sowie Expertinnen des Berufungsprocedere und Studierende der Hochschule.

Prof. Dr. Andreas Zaby (links) und Prof. Dr. Andreas Bertram (mittig) diskutieren, moderiert von Prof. Dr. Sabine Eggers (rechts), was für eine Professur an einer FH der UAS7 spricht.

Die Veranstaltung, die von Hochschul-Vizepräsidentin Prof. Dr. Sabine Eggers moderiert wurde, bot interessante Einblicke in das Berufsfeld. Das Thema Umstieg vom erfolgreichen Manager mit hoher Personalverantwortung in die zu Beginn individuelle Lehrvorbereitung oder der vorgetragene Wunsch der Studierenden, motivierte und begeisternde Lehrende zu erleben – die Palette der bei der Podiumsdiskussion gestellten Fragen und gegebenen Antworten war sehr vielfältig.

Hintergrund dieser Initiative sind die zahlreichen bis zum Ende des Jahrzehntes freiwerdenden Stellen von FH-Professuren. Für die Fachhochschulen sind die Besetzungen dieser Stellen Schlüsselaufgaben der kommenden Monate und Jahre.

Text: Ralf Garten, Hochschule Osnabrück
Fotos: Swaantje Hehmann

UAS7 trabalha para fortalecer parcerias na América Latina

Além de apresentar novos programas e serviços aos parceiros do Brasil, Argentina e Bolívia, também foram realizadas atividades para mostrar as oportunidades de estudo e pesquisa da aliança aos estudantes brasileiros.

O Escritório da UAS7 América Latina vem trabalhando para fortalecer as parcerias que mantém com instituições da América Latina. Em setembro passado, o diretor geral da UAS7, Claus Lange, e o diretor do escritório da aliança na América Latina, Sebastian Rocca, realizaram uma viagem de mais de três semanas visitando diferentes instituições da Argentina, Bolívia e Brasil.

Foram feitas visitas a universidades, agências de fomento à pesquisa, embaixadas, câmaras de comércio, entre outras instituições. O objetivo foi fortalecer as parcerias existentes, apresentando diferentes programas e serviços da UAS7 que podem ser de interesse das instituições da América Latina. “A UAS7 tem 40 anos de experiência na relação universidade-empresa, e seus pesquisadores têm um amplo know-how de como formatar projetos de P&D exitosos, estabelecer parcerias bem-sucedidas visando o melhor aproveitamento dos recursos das instituições e das empresas, a transferência do conhecimento e de tecnologias inovadoras”, destaca Rocca.

“São programas e serviços que vêm sendo adotados com sucesso em diferentes países do mundo e representam uma proposta inovadora na região de América Latina”, explica Rocca. Eles são realizados pelos próprios pesquisadores da UAS7, que têm expertises em diferentes áreas do conhecimento e uma abordagem inovadora de ensino e metodologia de cooperação.

Atração de estudantes – O Escritório da UAS7 América Latina também atuou para divulgar as oportunidades de estudo e pesquisa da aliança no Brasil em duas ocasiões: no “Dia de Portas Abertas”, realizado no Rio de Janeiro, em 10 de outubro, e no “Study in Germany”, que aconteceu em São Paulo, no dia 16 de novembro. Weiterlesen

Praxissemester in New York – Ein Student der Hochschule Bremen berichtet

Tobias Wenzig studiert Informatik mit Schwerpunkt Komplexe Softwaresysteme (M.Sc.) an der Hochschule Bremen, die Teil des UAS7 Konsortiums ist. Seit September lebt er für sechs Monate in New York und absolviert ein freiwilliges Praktikum im Bereich „Network Administration“ in der Außenstelle des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Im Interview berichtet Tobias von seinen bisherigen Erfahrungen

Warum hast du dich dafür entschieden, dein Praktikum in den USA zu absolvieren, statt in Deutschland und wie bist du zum DAAD New York gekommen?

Über den Emailverteiler meiner Hochschule wurde die Stellenausschreibung des DAAD versendet und nach ein paar Diskussionen mit Freunden und Familie habe ich mich kurzerhand darauf beworben. Es war eigentlich nicht so, dass ich unbedingt in die USA wollte, ich wollte mein Praktikum aber auf jeden Fall mit einer Auslandserfahrung verbinden, und die Gelegenheit nutzen, mein Englisch zu verbessern. New York fand ich aber als Ziel natürlich schon sehr attraktiv. Auch deshalb war die Stelle sofort interessant für mich.

Wie sieht dein Arbeitsalltag beim DAAD New York aus?

Mein Alltag sieht größtenteils so aus, dass ich den Kolleginnen und Kollegen bei technischen Problemen mit Rat und Tat zur Seite stehe und gegebenenfalls mit unserem IT-Dienstleister kommuniziere. Außerdem unterstütze ich unsere IT-Leitung bei der Planung und Durchführung von Großprojekten. Zurzeit arbeiten wir zum Beispiel an der Entwicklung und Umsetzung einer Backup-Strategie für unsere Server. Des Weiteren schaue ich vor allem, wo es Verbesserungsmöglichkeiten durch Prozessoptimierungen oder die Einführung von neuen Technologien gibt. Ich helfe übrigens nicht nur den Kolleginnen und Kollegen beim DAAD sondern schaue auch häufiger mal in anderen Büros im German House vorbei. Dadurch komme ich viel rum, und komme mit verschiedenen Leuten in Kontakt.

Wie geht es nach dem Praktikum für dich weiter?

Nach dem Praktikum geht es zurück nach Bremen, wo ich mein Studium beenden und meine Masterthesis schreiben werde. Außerdem werde ich auch meine Werkstudententätigkeit bei der neusta infrastructure services GmbH wieder aufnehmen, die wegen des Praktikums zurzeit auf Eis liegt.

Inwiefern profitierst du – sowohl persönlich als auch auf dein Studium bezogen – von deinem Praktikum beim DAAD?

Das Praktikum bietet mir einen Einblick in die Arbeitswelt. Ich kann einige Inhalte aus meinen Vorlesungen hier praktisch anwenden. Zudem bringt ein Praktikum immer auch viele Erfahrungen mit sich, die eine Vorlesung nicht in der gleichen Form vermitteln kann. Persönlich profitiere ich von dem Praktikum insofern, als dass ich neue Arbeitsformen kennenlernen konnte und mit ganz verschiedenen Persönlichkeiten und Charakteren zusammengearbeitet habe. Dadurch hat sich auch mein eigener Charakter weiterentwickelt. Vor allem im Ausland ist ein Praktikum eine persönlich fordernde, aber auch gleichzeitig fördernde Zeit. Ich habe Vieles gelernt, dass mir sowohl im privaten als auch im beruflichen Leben weiterhelfen wird, wie z.B. Zeitmanagement und Organisation.

Fragen und Text: Nele Kirstein (Praktikantin, UAS7 New York)

“Women in Business” – ein transatlantischer Workshop in New York

Berufstätige Frauen sehen sich noch immer oft mit Vorurteilen über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie konfrontiert, obwohl viele von ihnen längst die Hauptverdiener der Familie geworden sind. Was bedeutet es also, im Jahr 2017 eine berufstätige Frau zu sein? Wie können Frauen beruflich aufsteigen, sich besser vernetzen und sich gegenseitig bei diesem Prozess unterstützen?

Panelistinnen, Moderatorin und Organisatorinnen: Susanne von Tuerk, Ya-El Mandel-Portnoy, Melis Tusiray, Andrea Steinert, Priya Nayar, Britta Schumacher (Foto: Priya Nayar)

Am 29. November 2017 veranstaltete das New Yorker UAS7-Büro gemeinsam mit dem Verbindungsbüro der Hochschule Fresenius eine Paneldiskussion mit anschließendem Workshop zum Thema „Women in Business“ um eben diese Fragen zu diskutieren.

Die rund 30 Teilnehmerinnen trafen sich um 8 Uhr früh im 22. Stock des German House in New York, um sich zunächst in lockerer Atmosphäre bei Kaffee und Bagels kennenzulernen. Anschließend eröffnete die Moderatorin, Frau Melis Tusiray, die Gesprächsrunde mit den drei Panelistinnen: Frau Andrea Steinert, Professorin an der Hochschule Fresenius mit langjähriger Erfahrung in verschiedenen Führungspositionen, Frau Dr. Ya-El Mandel-Portnoy, Gründerin und CEO von Cardea Science, einem Start-Up, das Technologien für Patienten mit Herzerkrankungen entwickelt  und Frau Susanne von Tuerk, Partner der New Yorker Anwaltskanzlei Becker, Glynn, Muffly, Chassin & Hosinski LLP. Melis Tusiray ist die Gründerin von Hey Ladies, einer Non-Profit Organisation, die Workshops und Coachings für berufstätige Frauen anbietet.

Gesprächsrunde mit den Panelistinnen (Foto: Priya Nayar)

Frau Tusiray bat die drei Panelistinnen zunächst, über ihre Erfahrungen und besondere Herausforderungen als Frauen in der Arbeitswelt zu berichten. Nachdem alle drei die Gelegenheit hatten, ihre persönlichen – positiven wie negativen – Erfahrungen  mit den Zuhörerinnen zu teilen, fragte Frau Tusiray, ob es bestimmte Personen gab, die den Panelistinnen als Mentoren zur Seite gestanden hatten, und ob sie ihrerseits nun andere berufstätige Frauen unterstützten.

Im Anschluss an diese sehr interessanten Einblicke in die persönlichen Geschichten der Panelistinnen, teilte die Moderatorin alle Teilnehmerinnen in kleinere Gruppen auf, um jeder einzelnen die Gelegenheit zu geben, über ihre Erfahrungen zu sprechen und sich mit anderen auszutauschen. In den Workshop-Gruppen sprachen alle zunächst über schwierige Situationen, die sie im Laufe ihrer Karriere erlebt haben und inwiefern sie in solchen Situationen Unterstützung gefunden haben. Anschließend ging es darum, Wege zu finden, anderen Frauen in ähnlichen Situationen aber auch ganz allgemein bei ihrer beruflichen Orientierung zur Seite zu stehen.

Panelistin Susanne von Tuerk im Gespräch mit Workshop-Teilnehmerinnen (Foto: Nele Kirstein)

Zum Schluss teilten die einzelnen Gruppen einige ihrer Erfahrungen und Gesprächsergebnisse mit der gesamten Runde, bevor sich die 30 Frauen wieder auf den Weg zur Arbeit machten.

Die Veranstaltung war insgesamt ein großer Erfolg und wird hoffentlich einige weiterführende Workshops und Paneldiskussionen nach sich ziehen. Im Laufe der nächsten Wochen werden die Organisatorinnen Priya Nayar (HS Fresenius) und Britta Schumacher (UAS7) die Teilnehmerinnen um Feedback bitten, um daraufhin ein mögliches Folgeprogramm zu entwickeln.

(Text: Nele Kirstein)

Career Day an der German International School New York

Etwa 30 Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 – 12 sitzen trotz grauem Herbstwetter an einem Samstag  im November um 9 Uhr morgens in der Aula der Deutschen Internationalen Schule New York (DISNY), um sich Gedanken über ihre Zukunft zu machen.

Die DISNY ist eine offiziell anerkannte, bilinguale Privatschule für Mädchen und Jungen von der Eingangsstufe bis zum Abitur. Bereits seit 35 Jahren werden dort Schülerinnen und Schüler nach einem deutschen Lehrplan unterrichtet, der gezielt mit Elementen des New Yorker Kurrikulums ergänzt wird. Die meisten Schülerinnen und Schüler stammen aus deutschen oder deutsch-amerikanischen Familien und bewegen sich zwischen beiden Welten. Für viele stellt sich dementsprechend früher oder später nicht nur die Frage danach, wie es nach der Schule weitergehen soll, sondern auch wo – in Deutschland oder in den USA?

Schülerinnen und Schüler der DISNY im Gespräch mit Eltern und Studierenden sowie Vertretrinnen und Vertretern verschiedener deutscher Institutionen

Um den Schülerinnen und Schülern bei ihrer Entscheidungsfindung zu helfen, organisiert die Schule regelmäßig Berufsinformationstage. Am Samstag, den 19. November 2017, stand nun wieder ein solcher an – und auch das UAS7-Verbindungsbüro war diesmal vor Ort. Gemeinsam mit Uschi Niethammer vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) hielt die derzeitige UAS7-Praktikantin Nele Kirstein einen kurzen Vortrag zum Thema “Studieren in Deutschland”. In diesem Rahmen stellte Frau Kirstein auch die UAS7-Allianz vor und erläuterte die Vorteile eines Fachhochschulstudiums.

Im Anschluss an den Vortrag konnten sich die Schülerinnen und Schüler bei Kaffee und Keksen in der Cafeteria weiter über verschiedene Berufs- und Studienmöglichkeiten informieren. Neben UAS7 und dem DAAD war auch die Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei den Vereinten Nationen vertreten, um den diplomatischen Dienst vorzustellen. Außerdem waren zahlreiche Eltern aus verschiedenen Berufsgruppen sowie deutsche Studierende unterschiedlicher Fachbereiche gekommen, um von ihren persönlichen Erfahrungen zu berichten, und den Schülerinnen und Schülern Tipps für die Berufs- und Studienwahl zu geben.

Weblinks

Deutsche Internationale Schule New York