Archiv des Autors: Claus Lange

Schritte zur digitalen Kompetenz. UAS7-Konzept auf dem 6. vdi-Qualitätsdialog “Digitalisierung” in Berlin

UAS7-Professoren aus Hamburg, München und Münster auf dem vdi-Qualitätsdialog im Lichthof der TU Berlin

Die Digitale Transformation durchdringt aktuell alle Bereiche der Ingenieurwissenschaften in einer bislang unbekannten Intensität. Dies hat unmittelbare Konsequenzen für die Kompetenzen in der Lehre an Hochschulen. UAS7 hat sich dazu bereits frühzeitig Gedanken gemacht und künftige bildungs- und hochschulpolitische Herausforderungen adressiert. Prof. Dr. Kreulich von der Hochschule München stellte diese Überlegungen und die daraus entwickelten Kompetenz- und Qualifikationsprofile in einem Impulsvortrag auf dem 6. vdi-Qualitätsdialog der Ingenieurwissenschaften an der TU Berlin den Teilnehmern vor. Die HAW Hamburg steuerte durch Prof. Dr. Isenberg Gedanken zur Vernetzung der Hochschulausbildung und der Mittelstandsfortbildung bei. Dabei  legte er besonderes Augenmerk auf innovative Lernformen. Der Lernraum werde künftig hybrid, teils virtuell und teils real  sein, wobei aus Sicht der Hochschulen sogar eine Vergrößerung des realen Anteils durch die Einbindung von Firmen stattfinden wird. Prof. Dr. Harth von der FH Münster konzentrierte sich in seinem Vortrag auf die sich verändernden Kompetenzprofile gerade in der Ingenieursausbildung, wo sich fachliche Anforderungen wandeln und außerfachliche Anforderungen zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Der vdi-Qualitätsdialog in Berlin bot UAS7 und seinen Mitgliedshochschulen ein wichtiges Forum, seine Ideen der notwendigen Veränderung von Kompetenzprofilen vorzustellen und wichtige Anstöße für die Weiterentwicklung akademischer Bildung zu liefern.

 

Herbsttreffen der AG Forschung an der HWR Berlin

Mitglieder der UAS7-Arbeitsgruppe Forschung beim Herbsttreffen an der HWR Berlin

Die Arbeitsgruppe Forschung der UAS7 traf sich am 13. Oktober 2017 zu ihrer traditionellen Herbsttagung an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin. Die Vizepräsidenten und Vizepräsidentinnen der UAS7-Mitgliedshochschulen nutzten das Treffen zum gegenseitigen Austausch in forschungsrelevanten Themen. Dabei standen Diskussionen zum DFG-Fördersystem und der Rolle der Fachhochschulen, zu Open Access-Strategien und zum System der unterschiedlichen Forschungsdatenbanken im Mittelpunkt der Gespräche. Vereinbart wurde zudem, das Thema der Anreizsysteme in der Forschung bei der nächsten Sitzung in München zu thematisieren und die Rahmenbedingungen von Forschungsinstituten an UAS7-Einrichtungen zu analysieren. Mit Frau Prof. Dr. Uta Bohnebeck, Konrektorin für Forschung und Wissens- und Technologietransfer der Hochschule Bremen, wurde eine langjährige Mitstreiterin in der Arbeitsgruppe Forschung verabschiedet. Die UAS7-Arbeitsgruppe dankte Frau Bohnebeck herzlich für ihre Unterstützung und ihren wertvollen Input in dieser Runde.

UAS7 Roadshow zur FH-Professur – ein Erfolgskonzept auf Reisen

Mit der HWR Berlin präsentierte sich die dritte UAS7-Hochschule in der Kampagne zur Gewinnung von Professorinnen und Professoren

“Professor/in – wäre das etwas für mich?”. Unter diesem Motto warb die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin) gemeinsam auf einer “Info-Roadshow” mit dem Hochschulverbund UAS7 für das Berufsbild der Professorin bzw. des Professors an einer Hochschule der Angewandten Wissenschaften / Fachhochschule. Der Nachmittag wurde von mehr als Einhundert interessierten Personen besucht, die sich in interaktiven Podiumsdiskussionen und persönlichen Gesprächen über diesen Karriereweg informierten. Professorinnen und Professoren der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, berichteten dabei lebendig über ihren eigenen Weg an die Hochschule, ihren Berufsalltag zwischen Lehre, Forschung und Transfer sowie Chancen und Herausforderungen. Dabei wurde deutlich, dass es den einen Weg an eine Fachhochschule, eine gemeinsmae Vita so gar nicht gibt. In interessanten Gesprächen schilderten vier noch recht junge Professorinnen und Professoren ihre Beweggründe, sich an einer Fachhochschule zu bewerben – und ihre Motive waren relativ unterschiedlich. Was aber alle gemeinsam hatten, war die Gewissheit, mit der Entscheidung für die FH-Professur richtig gelegen zu haben. Alle Professoren und Professorinnen betonten, wie hochbefriedigend sie ihre Arbeit einschätzen. Vor allem die  Selbstgestaltung der FH-Professur und die Möglichkeit, darin eigene Schwerpunkte zu setzen, wurden hervorgehoben. Neben weiteren Informationen zum Ablauf

“Hochschulleitungen plaudern aus dem Nähkästchen”. Prof. Dr. Andreas Zaby (HWR Berlin) am Mikrofon, rechts daneben Prof. Dr. Jürgen Netzel (HAW Hamburg) und links daneben Prof. Dr. Bernd Reissert

des Bewerbungsverfahrens an einer Fachhochschule sowie den Infotischen, an denen Fachbereiche der HWR Berlin, die Frauenbeauftragte der Hochschule und die Hochschulallianz UAS7 über die Wege zur FH-Professur informierten, gab es in einer Podiumsdiskussion hochkarätige Unterstützung durch Hochschulleitungen. Das Thema dabei lautete “Hochschulleitungen plaudern aus dem Nähkästchen”. Der Präsident der HWR Berlin, Herr Prof. Dr. Andreas Zaby, gleichzeitig auch Vorsitzender der UAS7, Prof. Dr. Andreas Netzel, Vizepräsident der HAW Hamburg und Herr Prof. Dr. Bernd Reissert, ehemaliger Präsident der HWR Berlin, schilderten ihre Sicht der Dinge und ermunterten die zahlreichen Teilnehmer und Teilnehmerinnen, den Arbeitgeber Fachhochschule in ihr Portfolio mit aufzunehmen. “Denn”, so Prof. Dr. Andreas Zaby, “es ist eine sehr gute Zeit sich für eine Fachhochschule zu entscheiden. Wir wachsen stetig und werben für diesen attraktiven Karriereweg. Unser Ziel ist es, möglichst viele hochkarätige Bewerbungen zu bekommen. Denn wir wollen mit Ihnen die Erfolgsgeschichte Fachhochschule fortschreiben”. Die Info-Veranstaltung spricht Frauen und Männer an, die eine neue berufliche Herausforderung suchen, gerne mit jungen Menschen zusammenarbeiten und sich für Themen an der Schnittstelle zwischen Bildungs-, Forschungs- und Managementaufgaben interessieren. Allen, die promoviert haben oder dies in absehbarer Zeit tun werden, sollte so der Beruf einer Professorin oder eines Professors an einer Fachhochschule (FH) als ein interessantes Berufsfeld nähergebracht werden.

UAS7 presente na 5ª Jornada Internacional de Enfermagem

Durante a semana de 30 de abril a 7 de maio, os membros das universidades de ciências aplicadas da UAS7 foram convidados especialmente para participar da 5ª Jornada Internacional de Enfermagem e do 3º Seminário em Saúde Materno-Infantil do Centro Universitário Franciscano (UNIFRA), realizados na cidade de Santa Maria (RS). O tópico “Atenção primária em Saúde” foi o tema principal da Jornada Internacional, da qual participaram, além dos profissionais dos membros da UAS7 na Alemanha e do Brasil, outros especialistas de países da América Latina.

Durante a semana foram realizadas diferentes atividades, como visitas a centros de atenção primária de saúde da UNIFRA, instituições e escolas de Santa Maria, assim como à diferentes projetos sociais na cidade. Foram realizadas diversas palestras e workshops durante a Jornada de Enfermagem, focados nos sistemas de saúde alemão e brasileiro, abrindo espaço aos participantes para o debate e a troca de experiências.

O encontro da UAS7 com a UNIFRA é realizado anualmente desde 2013. O encontro deste ano contou com a presença de cerca de 40 pessoas entre estudantes e professores das universidades de ciências aplicadas de Osnabruck, Münster e Hamburgo.

O próximo encontro de cooperação entre a UAS7 e a UNIFRA será realizado na Alemanha durante a primeira metade do ano 2018.

(Sebastián Rocca, UAS7 Latin America)

„Wege zur FH-Professur“: Info-Roadshow über Karriereperspektiven. Veranstaltungsreihe gastierte in der Hochschule Bremen

Kampagne zur Gewinnung von Professorinnen und Professoren

FLYER (2)Mit einer „Info-Roadshow“ warb die Hochschule Bremen gemeinsam mit dem Hochschulverbund UAS7 für den Beruf der Professorin bzw. des Professors an einer Hochschule der Angewandten Wissenschaften (bzw. Fachhochschule (FH)). Über 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer informierten sich in interaktiven Podiumsdiskussionen und persönlichen Gesprächen über diesen Karriereweg. Professorinnen und Professoren der Hochschule Bremen berichteten über ihren eigenen Weg an die Hochschule, ihren Berufsalltag zwischen Lehre, Forschung und Transfer sowie Chancen und Herausforderungen. Hochkarätige Unterstützung gab es durch die Präsidenten der Fachhochschulen in Berlin (HWR), Osnabrück und Münster, die eigens nach Bremen anreisten.

Hintergrund dieser eher ungewöhnlichen Initiative, die am 12. Mai 2017 in der Hochschule Bremen gastierte: Bis zum Ende des Jahrzehntes muss bundesweit jede fünfte freigewordene FH-Professur wiederbesetzt werden. Allein an der Hochschule Bremen werden in den kommenden Jahren 50 Professuren ausgeschrieben. Die Kampagne richtete sich vor allem an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Hochschulen sowie an Praktikerinnen und Praktiker in der Wirtschaft.

„Durch die in jüngerer Zeit stark gestiegene Nachfrage nach einem Studium an einer FH hat sich eine Dynamik entwickelt, mit der die Anzahl der Professuren nicht Schritt gehalten hat,“ erklärt Rektorin Prof. Dr. Karin Luckey. „Zudem ist die Wiederbesetzung freier Stellen vor allem dort schwierig, wo eine hohe Nachfrage in der Wirtschaft besteht – beispielsweise in den Informationstechnologien oder den Ingenieurwissenschaften.“

„Mit unserer Info-Veranstaltung haben wir Frauen und Männer angesprochen, die eine neue berufliche Herausforderung suchen, gern mit jungen Menschen zusammenarbeiten und sich für Themen an der Schnittstelle zwischen Bildungs-, Forschungs- und Managementaufgaben interessieren. Allen, die promoviert haben oder dies in absehbarer Zeit tun werden, sollte so der Beruf einer Professorin oder eines Professors an einer Fachhochschule (FH) als ein interessantes Berufsfeld nähergebracht werden“, umreißt Karin Luckey die Zielsetzung der Roadshow.

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Prof. Dr. Andreas Zaby, Präsident der HWR Berlin und Vorstandsvorsitzender von UAS7, bei seinem Eröffnungsvortrag in Bremen

„Aus Sicht der Hochschulen der Angewandten Wissenschaften ist ein längerfristig angelegtes Bund-Länder-Programm zur Gewinnung von Professorinnen und Professoren vonnöten, wie es auch der Wissenschaftsrat und die Hochschulrektorenkonferenz im Oktober 2016 formuliert haben,“ bringt Karin Luckey ihre politische Forderung auf den Punkt. „Ziel muss es sein, die Karrierewege von Professuren an Fachhochschulen nachhaltig zu fördern, indem wir geeignete Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler für das fachhochschulspezifische Profil gewinnen und möglichst halten. Bei allen derartigen Maßnahmen sind die Spezifika von Fachhochschulen besonders zu berücksichtigen.“

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Prof. Dr. Wiebke Scharff Rethfeldt, HS Bremen

Karin Luckey nennt dafür einige Beispiele: „Personalgewinnungsstrategien lassen sich auch gemeinsam mit Unternehmen und Organisationen entwickeln, zum Beispiel durch Qualifizierungsstellen oder Tandemprogramme (Kooperationen mit der Berufspraxis zur Erlangung der erforderlichen Doppelqualifikation). Damit leistet die Hochschule Bremen einen wertvollen Beitrag zu Transfer und Innovation. Davon profitieren alle.“
„Es sollten auch neue Formen wissenschaftlicher Qualifizierung für eine FH-Professur in den Fächern erprobt werden, die nicht an Universitäten gelehrt werden bzw. die den sich nach und nach akademisierenden Berufsfeldern zuzuordnen sind,“ wie Karin Luckey am Beispiel der Pflegeberufe erläutert.

(Ulrich Berlin, Pressesprecher der Hochschule Bremen)

Bilder: Sabrina Peters (Hochschule Bremen)

UAS7-Präsidenten und Präsidentinnen zu Gast in Berlin-Lichtenberg

Bild der MGV 2017 Berlin-Lichtenberg

Von links: Prof. Dr. Micha Teuscher (Gast: HS Neubrandenburg und ab 1.5. Präsident der HAW Hamburg), Prof. Dr. Andreas Bertram (HS Osnabrück), Prof. Dr. Martin Leitner (HS München), Prof. Dr. Ute von Lojewski (FH Münster), Prof. Dr. Karin Luckey (HS Bremen) und Prof. Dr. Andreas Zaby (HWR Berlin und Vorstandsvorsitzender UAS7). Bild: Sylke Schumann / HWR Berlin

Auf dem Campus Lichtenberg der HWR Berlin trafen am Donnerstag, den 9. März, die Präsidenten und Präsidentinnen der UAS7-Hochschulen zu ihrer ersten Mitgliederversammlung im Jahre 2017 zusammen.

Mit Herrn Micha Teuscher konnte dabei bereits der künftige Präsident der HAW Hamburg in den Reihen der UAS7 begrüßt werden.

Neben der Weiterentwicklung inlands-bezogener Aktivitäten der verschiedenen UAS7-Arbeitsgruppen sowie den Aufgaben der UAS7-Außenbüros in den Vereinigten Staaten und Brasilien, stand der hochschulpolitische Austausch im Mittelpunkt des Treffens. Dabei wurden die Entwicklungen zum Thema Wissenschaftlicher Nachwuchs und die zahlreichen Aktivitäten der UAS7 auf dem Gebiet der Werbung für die “Fachhochschulprofessur” thematisiert, wie die gerade in Münster gestartete UAS7-Roadshow. Sie ist eines der vielfältigen  Instrumente zur Personalgewinnung und wirkt gleichzeitig als Employer Branding für die UAS7-Hochschulen.

Im Anschluss an die UAS7-Mitgliederversammlung stand für die Präsidenten und Präsidentinnen der Besuch des parlamentarischen Abends der Fachhochschulen und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften zum Auftakt der diesjährigen Konferenz des Bad Wiesseer Kreises auf dem Programm.

 

 

Auftakt zu einer Informationskampagne „Wege zur FH-Professur!?“ Die FH Münster und UAS7 starten Roadshow als Employer Branding der Fachhochschulen

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Prof. Dr. Andreas Zaby beim Vortrag an der FH Münster

Die wissenschaftspolitische Diskussion widmet sich zu Beginn des Jahres 2017 erfreulicherweise verstärkt der Innovationskraft der Fachhochschulen. Der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung lud im Februar mehrere Fachhochschulvertreter, darunter fünf aus den UAS7-Mitgliedshochschulen, zu einer Expertenanhörung ein, wobei die Forderung des Wissenschaftsrates, zusätzliches wissenschaftliches Personal an Fachhochschulen zu bringen, unterstützt wurde. Denn die Gewinnung geeigneter Persönlichkeiten für eine Fachhochschulprofessur, wird zunehmend schwieriger.

Karrierewege an Fachhochschulen sind oft nicht hinreichend bekannt oder werden unterschätzt. Die besonderen Berufungsvoraussetzungen, neben den akademischen Voraussetzungen, eine zusätzliche berufspraktische Qualifikation mitzubringen, führen dazu, dass ausgeschriebene Professuren in vielen Fachgebieten nicht adäquat besetzen werden können. Dabei gäbe es sicherlich genügend Interessierte, die in Industrie und Wirtschaft erfolgreich tätig sind und sich nach einer neuen beruflichen Herausforderung umschauen wollen. Auch ist wissenschaftlicher Nachwuchs durchaus für Alter­nativen zu verstopften universitären Karrierepfaden zu begeistern, wenn er bereit ist, sich auf eine Phase qualifizierter Berufstätigkeit außerhalb der Universität als Voraussetzung für das Professorenamt an Fachhochschulen einzulassen.

Mit einer Roadshow, „Professor werden an einer UAS7-Hochschule“, die Anfang März an der FH Münster gestartet ist, will UAS7 das ändern! Die Veranstaltung, an der 35 Interessierte teilnahmen, ist für die sieben Hochschulen ein weiterer Schritt in „Richtung Employer Branding der Fachhochschulen, das sich als Instrument der Personalgewinnung direkt an die Wirtschaft und Industrie richtet“, so Prof. Dr. Andreas Zaby, Vorstandsvorsitzender von UAS7 und Präsident der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Weiterlesen

UAS7 im “S2BMRC” der FH Münster

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Prof. Dr. rer. pol. habil. Thomas Baaken (Managing Director des Research Centre “Science Marketing”), Claus Lange (Geschäftsführer UAS7), Lina Landínez (Academic Researcher) und Sebastián Rocca (Büroleiter UAS7 Latin America) [Von links nach rechts]

Der neue Büroleiter der UAS7 in Brasilien, Sebastián Rocca und der Geschäftsführer von UAS7, Claus Lange, konnten sich beim Besuch des Science-to-Business Marketing Research Center, einem Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkt der FH Münster, über das Konzept des Science-to-Business Marketing informieren. Hier wurden weltweit erste strategische Ansätze für die Vermarktung von Forschungskompetenzen, Forschungskapazitäten und Forschungsleistungen entwickelt. Der Leiter des Institutes, Prof. Dr. pol. habil. Thomas Baaken, beschrieb die Arbeit des S2BMRC unter besonderer Berücksichtigung der Konzepte für Lateinamerika. Anhand der verschiedenen Modelle und Instrumente des Business-to-Business Marketings, die auf den Forschungsbereich übertragen werden, wurde deutlich, wie neue, erfolgreiche Vermarktungsstrategien für Forschungsleistungen auszuarbeiten sind. Das Konzept der Münsteraner bildet für die Überlegungen im Rahmen der UAS7-Aktivitäten im Bereich der Fort- und Weiterbildung interessante Ansätze und liefert wertvolle Anregungen für die Arbeit in Projekten mit lateinamerikanischen Hochschulen, Forschungs-, Wissenschafts- und Bildungseinrichtungen.

 

Auf großer Tour im Norden – Neuer Büroleiter aus Brasilien zu Besuch an vier UAS7-Hochschulen

Neuer Büroleiter aus São Paulo zu Gast an vier UAS7-Standorten

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Besuch an der Hochschule Bremen (von links nach rechts): Dr. Heike Tauerschmidt (IO-Leitung), Ole Vorsprecher (Marketing&Kommunikation), Claus Lange (Geschäftsführer UAS7) und Sebastián Rocca (Büroleiter UAS7 Latin America)

Seit Anfang November ist das UAS7-Büro in São Paulo wieder besetzt. Mit Sebastián Rocca hat UAS7 einen neuen Büroleiter gefunden, der künftig die Interessen der UAS7 in Brasilien und im spanischsprachigen Lateinamerika vertritt. Die gleichzeitige Umbenennung des Liaison Office in São Paulo in “UAS7 Latin America” macht deutlich, dass die Arbeit des Büros auch die vielfältigen Beziehungen der UAS7-Hochschulen zu den spanischsprachigen (Nachbar)Ländern berücksichtigt. Sebastián Rocca, gebürtiger Argentinier aus São Paulo, der in Deutschland und den USA studiert und gearbeitet hat, besuchte Anfang Dezember vier  UAS7-Standorte, um sich über die Arbeit der Hochschulen mit Lateinamerika zu informieren. Für das Außenbüro ist es wichtig, über Fachbereiche und Labore und aktuelle Trends in der Forschung aus erster Hand informiert zu sein. Wirbt man doch in Lateinamerika dafür, z.B. Studierende für Laborpraktika zu gewinnen und UAS7 als das Markenzeichen der Angewandten Wissenschaften zu vermarkten. An der HAW Hamburg trafen sich zudem die International Offices der UAS7-Mitglieder mit dem künftigen Repräsentanten der UAS7 in Brasilien. Neben der HAW wurden auch die Hochschulen in Bremen, Münster und Osnabrück besucht.

Mitgliederversammlung der UAS7-Präsidien am Campus Finkenau der HAW Hamburg

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Die UAS7-Präsidien auf dem Campus Finkenau der HAW Hamburg bei der 27. Mitgliederversammlung mit dem Gastgeber Prof. Dr. Claus-Dieter Wacker (Zweiter von links) und dem Vorstandsvorsitzenden der UAS7, Prof. Dr. Andreas Zaby (Dritter von rechts) [Photo: Ina Nachtweh/HAW Hamburg]

Bei der 27. Mitgliederversammlung der UAS7 am Campus Finkenau der HAW Hamburg trafen sich die Präsidentinnen und Präsidenten der UAS7-Mitgliedshochschulen zu ihrer traditionellen Herbsttagung. Im Mittelpunkt des Treffens stand der hochschulpolitische Austausch zu aktuellen Themen wie die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an Fachhochschulen, das Programm “Innovative Hochschule” und der Bereich Akademische Weiterbildung. Zudem wurde über die Weiterentwicklung inlandsbezogener Aktivitäten der verschiedenen UAS7-Arbeitsgruppen diskutiert und die Rolle der UAS7 in Brasilien und den USA thematisiert. In beiden Ländern unterhält UAS7 seit geraumer Zeit zwei Außenbüros, die das System der “Applied Sciences” vermarkten und für die Hochschulallianz UAS7 die Realisierung zahlreicher internationaler Projekte vorantreiben.