Archiv der Kategorie: Allgemein

Video: Highlights vom “Career Booster Germany” am Goethe-Institut New York

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Am 21. Oktober 2016 fand eine deutsche Karriermesse für nordamerikanische Schüler und Studierende im Goethe-Institut New York statt. Zusammen mit UAS7 nahmen zahlreiche deutsche Universitäten, Firmen und Organisationen an dieser Veranstaltung teil. Ca. 50 Workshops und 20 Infostände deckten Themen wie „Careers in Germany“, „Studying in Germany“ und „Scholarships in Germany“ ab. Insgesamt kamen an dem Tag rund 400 Gäste ins Goethe-Institut. Viele Schüler und Studierende zeigten großes Interesse an dem Workshop zum Thema “Universities of Applied Sciences”. Das “UAS7 Study and Internship Program” sowie englischsprachige Bachelor- und Masterstudiengänge der UAS7-Mitgliedshochschulen waren ebenfalls stark nachgefragt. Aufgrund der Popularität dieser Veranstaltung hat das New Yorker Goethe-Institut gemeinsam mit UAS7 und anderen Ausstellern ein Video von der Messe produziert, welches u.a. für zukünftige Events dieser Art werben soll:

https://vimeo.com/europacific/review/209436448/7b10a77e90

Die nächste Karrieremessen finden am 12. Mai 2017  (Goethe-Institut Washington DC) und am 13. Oktober 2017 (Goethe-Institut New York) statt. UAS7 ist an beiden Standorten wieder mit einem Workshop u. Infostand dabei.

 

 

FH-Professur – auch aus transatlantischer Sicht attraktiv // Interview mit Britta Schumacher

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Britta Schumacher (UAS7 New York) bei der jährlichen GAIN-Konferenz für rückkehrwillige deutsche Wissenschaftler aus Nordamerika (hier in Boston 2014).

Aus dem Senat der HRK-Hochschulrektorenkonferenz kommt Unterstützung: Fachhochschulen in Deutschland sollen nach HRK-Forderung Mittel erhalten, um eigene Förderprogramme zum Aufbau von Nachwuchs-Professorenstellen einrichten zu können. Im Interview mit Wissenschaftsmanagement beschreibt Britta Schumacher, Direktorin des UAS7-Büros in New York, die Chancen, die sich durch das HRK-Signal aus ihrer USA-Erfahrung ergeben.

Inwieweit unterstützt die jüngste HRK-Forderung Ihre Arbeit in Nordamerika?

Das ist auch aus dem transatlantischen Blickwinkel eine positive Entwicklung. Wir werben ja auch hier in Nordamerika für die Fachhochschulprofessur. Unsere Zielgruppen sind sowohl deutsche Wissenschaftler, die derzeit in den USA beschäftigt sind als auch nordamerikanische Wissenschaftler, die wir mit dem Angebot „FH-Professur“ erst nach Deutschland holen wollen. Wenn es bei den Beratungsgesprächen dann aber um die Frage der Qualifikationen geht, stolpern viele über die erforderliche Industrie- und Unternehmenserfahrung. Viele junge Wissenschaftler haben zwar veröffentlicht, geforscht und/oder gelehrt, aber die konkrete Industrieerfahrung von drei bis fünf Jahren fehlt sehr häufig. Die Option auf eine FH-Professur kann dann oft nur im Kontext eines Langzeitprojekts gedacht werden, weil viele erst noch entsprechende Praxiserfahrung sammeln müssen, bevor über eine Bewerbung überhaupt nachgedacht werden kann. Das verunsichert und dämmt den Enthusiasmus. Wenn die FH nun eigene Programme zur Gewinnung von Nachwuchskräften aufziehen, die international ausgerichtete Zugangswege für junge Nachwuchswissenschaftler eröffnen, dann würde das ein ganz neues Angebotsspektrum für unsere Beratung hier schaffen, sowohl für potenzielle Rückkehrer aus Deutschland als auch für nordamerikanische Wissenschaftler. Nicht zuletzt aber auch für hochqualifizierte Kräfte aus der Wirtschaft.

Welchen Bekanntheitsgrad hat das FH-Modell unter jungen Nachwuchskräften in Deutschland bisher erreicht?

Fachhochschulen, beziehungsweise Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) haben in Deutschland einen hohen Bekanntheitsgrad, schließlich sind sie ja gegenüber den Universitäten in der Mehrzahl und spezialisieren sich auf anwendungs- und praxisorientierte Forschung und Lehre. Bei öffentlichen und wissenschaftspolitischen Debatten über Karrierewege als Professorin oder Professor steht allerdings immer noch die Universitätskarriere im Mittelpunkt, was erstaunlich ist, da mittlerweile über 40 Prozent aller Professor in Deutschland an einer FH oder HAW angestellt sind (1). Im selben Zuge ist vielen promovierten Nachwuchskräften die Option einer Professur an einer FH oder HAW einfach noch nicht hinreichend bekannt, obwohl das Interesse allgemein sehr hoch ist. Genau das stellen wir von UAS7 seit einigen Jahren auch immer wieder auf der jährlichen GAIN-Konferenz für rückkehrwillige deutsche Wissenschaftler aus Nordamerika fest. Auch 2016 haben wir dort (gemeinsam mit der Hochschulallianz für den Mittelstand, HAfM) einen Workshop zum Thema „Karriere als Professor/in an einer HAW/FH“ angeboten, der auf großes Interesse stieß. Dennoch wird auch deutlich, dass viele dieser Wissenschaftler (mit Ausnahmen) oft zunächst an eine klassische Unikarriere denken. Neben den bereits angesprochenen Brückenprogrammen ist demnach auch in Deutschland kontinuierliche Aufklärungs- und Informationsarbeit (ähnlich wie bei der GAIN) wichtig, um eine FH-Professur und die damit verbundenen Vorteile nachhaltig präsent zu machen.

Zum vollständigen Interview geht es hier:

http://www.wissenschaftsmanagement.de/news/angewandte-wissenschaften-im-aufwind

Quellen:
(1) http://www.uas7.de/fileadmin/Dateien/UAS7_wissenschaftlicher_Nachwuchs.pdf

 

 

Praktikum bei UAS7 in New York

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Hi Everyone!

My name is Meredith Nuber and I am the current intern at the UAS7 liaison Office in New York City. In addition to interning at UAS7, I am a studying to earn a master’s degree in international education from New York University. Within the field of International Ed., I am mainly interested in study abroad and cultural exchange. During my undergraduate years, I became really interested in Germany as I studied the German language at university and spent a very exciting and memorable semester studying abroad in Munich. After my graduation from college, I returned to Germany, spending two years living in and around Munich, one of which was spent working as an English teaching assistant with the Fulbright U.S. student program. Thus, working for UAS7 and their efforts to create and promote student exchange between America and Germany, something that I have personally participated in and understand the importance of, was an exciting opportunity that I could not pass up.

After meeting the director of the UAS7 NYC office, Britta Schumacher, through one of my professors at NYU, I quickly began working at the office and jumped right into the hectic UAS7 Study and Internship Program (SIP) application process. While working through the applications and advising potential SIP students, I learned quite a bit about what is needed for a successful application and how best to advise and communicate with students as they prepare for a semester or year abroad. I also help to plan events for UAS7, help to organize social media platforms, correspond with potential students on a daily basis, update the UAS7 website, and help Britta Schumacher with various daily tasks around the office.

Although this is a short-term internship (it will last a total of three months), I feel that I have already learned and gained so much knowledge during my time with UAS7 that will benefit my future career in international education. I have gained practical knowledge and skills about what it takes to administer cross-cultural exchange and study abroad programs, how to communicate well with students and help them through any challenges they may face, and how to prioritize and implement daily office tasks.  I have made great connections to people in the field, both in the U.S. and in Germany. It has been great working with Britta Schumacher and the UAS7 team in New York and Berlin.

I have truly enjoyed this internship opportunity thus far. The amazing view from the office window doesn’t hurt either!

All the best from UAS7 New York City!

 

UAS7-Präsidenten und Präsidentinnen zu Gast in Berlin-Lichtenberg

Bild der MGV 2017 Berlin-Lichtenberg

Von links: Prof. Dr. Micha Teuscher (Gast: HS Neubrandenburg und ab 1.5. Präsident der HAW Hamburg), Prof. Dr. Andreas Bertram (HS Osnabrück), Prof. Dr. Martin Leitner (HS München), Prof. Dr. Ute von Lojewski (FH Münster), Prof. Dr. Karin Luckey (HS Bremen) und Prof. Dr. Andreas Zaby (HWR Berlin und Vorstandsvorsitzender UAS7). Bild: Sylke Schumann / HWR Berlin

Auf dem Campus Lichtenberg der HWR Berlin trafen am Donnerstag, den 9. März, die Präsidenten und Präsidentinnen der UAS7-Hochschulen zu ihrer ersten Mitgliederversammlung im Jahre 2017 zusammen.

Mit Herrn Micha Teuscher konnte dabei bereits der künftige Präsident der HAW Hamburg in den Reihen der UAS7 begrüßt werden.

Neben der Weiterentwicklung inlands-bezogener Aktivitäten der verschiedenen UAS7-Arbeitsgruppen sowie den Aufgaben der UAS7-Außenbüros in den Vereinigten Staaten und Brasilien, stand der hochschulpolitische Austausch im Mittelpunkt des Treffens. Dabei wurden die Entwicklungen zum Thema Wissenschaftlicher Nachwuchs und die zahlreichen Aktivitäten der UAS7 auf dem Gebiet der Werbung für die “Fachhochschulprofessur” thematisiert, wie die gerade in Münster gestartete UAS7-Roadshow. Sie ist eines der vielfältigen  Instrumente zur Personalgewinnung und wirkt gleichzeitig als Employer Branding für die UAS7-Hochschulen.

Im Anschluss an die UAS7-Mitgliederversammlung stand für die Präsidenten und Präsidentinnen der Besuch des parlamentarischen Abends der Fachhochschulen und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften zum Auftakt der diesjährigen Konferenz des Bad Wiesseer Kreises auf dem Programm.

 

 

Auftakt zu einer Informationskampagne „Wege zur FH-Professur!?“ Die FH Münster und UAS7 starten Roadshow als Employer Branding der Fachhochschulen

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Prof. Dr. Andreas Zaby beim Vortrag an der FH Münster

Die wissenschaftspolitische Diskussion widmet sich zu Beginn des Jahres 2017 erfreulicherweise verstärkt der Innovationskraft der Fachhochschulen. Der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung lud im Februar mehrere Fachhochschulvertreter, darunter fünf aus den UAS7-Mitgliedshochschulen, zu einer Expertenanhörung ein, wobei die Forderung des Wissenschaftsrates, zusätzliches wissenschaftliches Personal an Fachhochschulen zu bringen, unterstützt wurde. Denn die Gewinnung geeigneter Persönlichkeiten für eine Fachhochschulprofessur, wird zunehmend schwieriger.

Karrierewege an Fachhochschulen sind oft nicht hinreichend bekannt oder werden unterschätzt. Die besonderen Berufungsvoraussetzungen, neben den akademischen Voraussetzungen, eine zusätzliche berufspraktische Qualifikation mitzubringen, führen dazu, dass ausgeschriebene Professuren in vielen Fachgebieten nicht adäquat besetzen werden können. Dabei gäbe es sicherlich genügend Interessierte, die in Industrie und Wirtschaft erfolgreich tätig sind und sich nach einer neuen beruflichen Herausforderung umschauen wollen. Auch ist wissenschaftlicher Nachwuchs durchaus für Alter­nativen zu verstopften universitären Karrierepfaden zu begeistern, wenn er bereit ist, sich auf eine Phase qualifizierter Berufstätigkeit außerhalb der Universität als Voraussetzung für das Professorenamt an Fachhochschulen einzulassen.

Mit einer Roadshow, „Professor werden an einer UAS7-Hochschule“, die Anfang März an der FH Münster gestartet ist, will UAS7 das ändern! Die Veranstaltung, an der 35 Interessierte teilnahmen, ist für die sieben Hochschulen ein weiterer Schritt in „Richtung Employer Branding der Fachhochschulen, das sich als Instrument der Personalgewinnung direkt an die Wirtschaft und Industrie richtet“, so Prof. Dr. Andreas Zaby, Vorstandsvorsitzender von UAS7 und Präsident der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Weiterlesen

UAS7 im “S2BMRC” der FH Münster

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Prof. Dr. rer. pol. habil. Thomas Baaken (Managing Director des Research Centre “Science Marketing”), Claus Lange (Geschäftsführer UAS7), Lina Landínez (Academic Researcher) und Sebastián Rocca (Büroleiter UAS7 Latin America) [Von links nach rechts]

Der neue Büroleiter der UAS7 in Brasilien, Sebastián Rocca und der Geschäftsführer von UAS7, Claus Lange, konnten sich beim Besuch des Science-to-Business Marketing Research Center, einem Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkt der FH Münster, über das Konzept des Science-to-Business Marketing informieren. Hier wurden weltweit erste strategische Ansätze für die Vermarktung von Forschungskompetenzen, Forschungskapazitäten und Forschungsleistungen entwickelt. Der Leiter des Institutes, Prof. Dr. pol. habil. Thomas Baaken, beschrieb die Arbeit des S2BMRC unter besonderer Berücksichtigung der Konzepte für Lateinamerika. Anhand der verschiedenen Modelle und Instrumente des Business-to-Business Marketings, die auf den Forschungsbereich übertragen werden, wurde deutlich, wie neue, erfolgreiche Vermarktungsstrategien für Forschungsleistungen auszuarbeiten sind. Das Konzept der Münsteraner bildet für die Überlegungen im Rahmen der UAS7-Aktivitäten im Bereich der Fort- und Weiterbildung interessante Ansätze und liefert wertvolle Anregungen für die Arbeit in Projekten mit lateinamerikanischen Hochschulen, Forschungs-, Wissenschafts- und Bildungseinrichtungen.

 

Auf großer Tour im Norden – Neuer Büroleiter aus Brasilien zu Besuch an vier UAS7-Hochschulen

Neuer Büroleiter aus São Paulo zu Gast an vier UAS7-Standorten

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Besuch an der Hochschule Bremen (von links nach rechts): Dr. Heike Tauerschmidt (IO-Leitung), Ole Vorsprecher (Marketing&Kommunikation), Claus Lange (Geschäftsführer UAS7) und Sebastián Rocca (Büroleiter UAS7 Latin America)

Seit Anfang November ist das UAS7-Büro in São Paulo wieder besetzt. Mit Sebastián Rocca hat UAS7 einen neuen Büroleiter gefunden, der künftig die Interessen der UAS7 in Brasilien und im spanischsprachigen Lateinamerika vertritt. Die gleichzeitige Umbenennung des Liaison Office in São Paulo in “UAS7 Latin America” macht deutlich, dass die Arbeit des Büros auch die vielfältigen Beziehungen der UAS7-Hochschulen zu den spanischsprachigen (Nachbar)Ländern berücksichtigt. Sebastián Rocca, gebürtiger Argentinier aus São Paulo, der in Deutschland und den USA studiert und gearbeitet hat, besuchte Anfang Dezember vier  UAS7-Standorte, um sich über die Arbeit der Hochschulen mit Lateinamerika zu informieren. Für das Außenbüro ist es wichtig, über Fachbereiche und Labore und aktuelle Trends in der Forschung aus erster Hand informiert zu sein. Wirbt man doch in Lateinamerika dafür, z.B. Studierende für Laborpraktika zu gewinnen und UAS7 als das Markenzeichen der Angewandten Wissenschaften zu vermarkten. An der HAW Hamburg trafen sich zudem die International Offices der UAS7-Mitglieder mit dem künftigen Repräsentanten der UAS7 in Brasilien. Neben der HAW wurden auch die Hochschulen in Bremen, Münster und Osnabrück besucht.

Internationale Weihnachtsstimmung in Hamburg

uas7-treffenhh2016Die AG Internationales der UAS7 hat sich am 29. und 30. November an der HAW Hamburg getroffen. Die Vertreterinnen der International Offices der sieben Hochschulen haben sich über Neuigkeiten im internationalen Feld ausgetauscht und Aktuelles aus den UAS7-Verbindungsbüros für Nordamerika und Lateinamerika erfahren. Auch die beiden Büroleiter waren vor Ort und haben sich vorgestellt bzw. zurück gemeldet. Dr. Britta Schumacher (dritte von rechts im Bild) ist seit Mitte Oktober aus der Elternzeit zurück im New Yorker Büro und Sebastián Rocca (hinten mittig) hat seine Stelle im Verbindungsbüro in São Paulo Anfang November angetreten. Ebenso präsentierten die Gastgeber selbst mit der Leiterin des International Offices der HAW Hamburg, Martina Schulze, ein neues Gesicht (ganz rechts im Bild). Herzlich begrüßt wurde die Runde von Prof. Dr. Claus-Dieter Wacker, geschäftsführender Präsident der HAW Hamburg. Bei diesem Treffen wurden die Mitgleider der AG Internationales bereits von vorweihnachtlicher Stimmung begleitet (ganz hinten im Bild).

Alle Wege führen zur Professur?

Prof. Dr. Andreas Zaby (rechts im Bild) auf der Veranstaltung "Exploring Difference: Wege zur Professur"

Prof. Dr. Andreas Zaby (rechts im Bild) auf der Veranstaltung “Exploring Difference: Wege zur Professur”

UAS7-Vorsitzender und andere Vertreterinnen und Vertreter aus Hochschulen, Wissenschaft und Politik diskutieren über Karriereoptionen

Das ist bekannt: Die wenigsten Postdocs werden Professor oder Professorin. An Universitäten ist von einem sogenannten „Flaschenhals“ zur Professur die Rede, an dem der Andrang groß ist und nur wenige hindurch gelangen. An Hochschulen für angewandte Wissenschaften sieht es anders aus: Hier führen viele individuelle Karrierewege nicht hin, weil es einer Dreifachqualifikation aus Berufserfahrung, Erfahrungen in der Lehre und herausragender akademischer Leistung bedarf. Zudem konkurrieren Fachhochschulen mit den oftmals höheren Gehältern in der Industrie und sind vielen potentiellen Kandidatinnen und Kandidaten als Karriereoption schlichtweg nicht bekannt. Daher mangelt es häufig an ausreichend qualifizierten Bewerbungen und die Hochschulen müssen einige Professuren mehrfach neu ausschreiben.

Die Veranstaltung der Reihe “International Dialogue on Education” (ID-E Berlin) zum Thema „Exploring Difference: Wege zur Professur“ am 7. November beleuchtete Unterschiede und die möglichen Werdegänge von Akademikerinnen und Akademikern nach ihrer Promotion. Mit auf dem Podium war Prof. Dr. Andreas Zaby, Präsident der Hochschule für Wirtschaft und Recht und Vorsitzender von UAS7, vertreten. In seinem Eingangsstatement erläutert Zaby, warum es in manchen Bereichen so wenige Bewerbungen auf die Professuren an Fachhochschulen gibt und skizziert Lösungsansätze. Zaby spricht sich dafür aus, die FH-Professur attraktiver zu machen, z.B. durch „Shared Professorships“, Teilzeitprofessuren und die Umsetzung der vom Wissenschaftsrat vorgeschlagenen Schwerpunktprofessuren. Außerdem müsse daran gearbeitet werden, die Karriereoption Fachhochschulprofessur bekannter zu machen. Hier ließe sich etwa mit kooperativen Promotionskollegs direkt bei den Doktorandinnen und Doktoranden ansetzen.

Die Veranstaltung in der kanadischen Botschaft hat gezeigt, dass die wenigsten Wege zu einer Professur führen, weder an Hochschulen für angewandte Wissenschaften noch an Universitäten – jedoch aus unterschiedlichen Gründen. Die Podiumsteilnehmer waren diesbezüglich einer Meinung: Künftige Doktoranden und Postdocs müssen frühzeitig in ihrem akademischen Werdegang informiert werden, dass der Weg zur Universitätsprofessur ein seltener ist und dass sie über Alternativen aufgeklärt werden müssen, um sich rechtzeitig entsprechend zu qualifizieren. Ein ambitionierter Postdoc im Publikum, der aus Spanien stammt und gerne Professor werden möchte, fragt das Podium, was man dazu in Deutschland machen müsse. Zaby empfiehlt ihm: „Planen Sie bewusst Praxisstagen in ihrem Werdegang ein und sammeln Sie Erfahrungen in der Lehre, z.B. durch Lehraufträge. Dann sind sie für uns als Fachhochschulen ein wünschenswerter Kandidat.“

Mehr zur Veranstaltung auf Twitter unter #ideberlin und www.id-e-berlin.de.

Presse und Öffentlichkeitsarbeit: UAS7-Arbeitsgruppe tagte am 3. und 4.11. in München

Ansprechpersonen im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der UAS7-Hochschulen diskutieren über das Thema Krisenmanagement

Die Arbeitsgruppe tauschte sich zu aktuellen Themen von UAS7 aus, unter anderem zu dem aktuellen Top-Thema wissenschaftlicher Nachwuchs. So hat UAS7 kürzlich gemeinsam mit der Hochschulallianz für den Mittelstand eine Pressemitteilung anlässlich der entsprechenden Empfehlungen des Wissenschaftsrats verfasst und plant eine Roadshow zur Gewinnung von wissenschaftlichem Nachwuchs.

Auch die Vermarktung der “Study und Internship” Programme von UAS7 durch die Herstellung und Veröffentlichung von kurzen Viedoclips waren Thema der Sitzung. In den Videos sollen aktuelle Programmteilnehmende aus den USA und Kanada direkt von ihren Erfahrungen an den UAS7-Hochschulen berichten.

Schließlich widmete sich der zweite Tag des Treffens dem Thema Krisenmanagement und der Kommunikation im Falle einer Krise. Dazu präsentierte Ralf Garten von der Hochschule Osnabrück, der für den Bundesverband Hochschulkommunikation an der Erarbeitung eines Handbuchs “Notfall- und Krisenmanagement beteiligt war. Die Arbeitsgruppenmitglieder berichteten zum aktuellen Stand aus ihren eigenen Hochschulen und überlegten inwieweit die vorgestellten Standards für die UAS7-Hochschulen Anwendung finden könnten.