Archiv der Kategorie: Allgemein

“The University of Tomorrow”- eine erfolgreiche Veranstaltung zum Thema “Digitalisierung” in New York (featured by DWIH & UAS7)

Oben v.l.n.r.: Dr. Gerrit Roessler (GCRI New York), Dr. Nina Lemmens (GCRI New York), Scott Yoest (Cornell Tech), Oliver Janoschka (Hochschulforum Digitalisierung, Stifterverband), Prof. Klaus Kreulich (Hochschule München, UAS7), Michelle Norin (Rutgers University), Jarek Gabor (Bertelsmann Education), Britta Schumacher (UAS7 New York Inc.); unten links: Prof. Dr. Margret Wintermantel (German Academic Exchange Service (DAAD)); unten rechts: Prof. Klaus Kreulich (Hochschule München, UAS7). Image Source: Nathalie Schueller

Digitale Technologien dominieren unseren Alltag und unsere Arbeitswelt. Sie dominieren die Art unserer Kommunikation, die Regulierung von Verkehrsräumen, die Herstellung von Produkten und vieles mehr. Die „Stadt der Zukunft“ und die „Fabrik der Zukunft“ wurden bereits entworfen. Aber wie sieht es mit der „Universität der Zukunft“ aus? In welcher Relation stehen Forschung und Lehre zur „Digitalisierung“ und wie kann man (lebenslanges) Lernen mit digitalen Strategien effektiv und nachhaltig gestalten? Welche Herausforderungen gehen hiermit einher, nicht nur für Politik und Gesellschaft, sondern auch für die Administration von Universitäten und Hochschulen sowie für die Arbeitsweise von ProfessorInnen, ForscherInnen und StudentInnen? Weiterlesen

“The University of Tomorrow” – UAS7 lädt gemeinsam mit dem GCRI in New York herzlich dazu ein

The German  Center for Research and Innovation (GCRI), and UAS7 (German Universities of Applied Sciences) cordially invite you to a panel on

The University of Tomorrow

May 9, 2018, 6:30 p.m. – 8:00 p.m. followed by a networking reception

Welcoming Remarks by

Prof. Dr. Margret Wintermantel, President, German Academic Exchange Service (DAAD)

with

Jarek Gabor, CFO, Bertelsmann Education; Oliver Janoschka, Director, University Forum Digitalization (Hochschulforum Digitalisierung), Stifterverband; Prof. Dr. Klaus Kreulich, Vice President, University of Applied Sciences Munich, UAS7; Michele Norin, Sr. Vice President and Chief Information Officer, Rutgers University, The State University of New Jersey

moderated by Scott Yoest, Senior Director of IT, Cornell Tech Campus

Digital technologies are disrupting all areas of modern life, from the way we create and distribute products, the way we analyze and regulate traffic, to the way we socialize and interact with one another. The factory of tomorrow has already been designed, as has the city of the future. But what about the way we conduct research and train students, scientists, and the workforce of the future? What about higher education? This panel discussion will address how institutions of higher education in the US and Germany are changing in the digital age. How do they meet the demands of a new generation of scholars and scientists and how do they adapt to disruptive technologies such as blockchain and cloud computing? How can new models of public-private partnership assist in making these transitions?

Location:

871 United Nations Plaza,  New York, NY 10017

www.germaninnovation.org

www.uas7.org

Frühjahrstreffen der International Offices der UAS7 an der HS Bremen

Traditionell im Frühjahr, und dieses Mal sogar bei fast hochsommerlichem Wetter, trafen sich die International Offices der UAS7-Mitgliedshochschulen in Bremen. Die Vertreterinnen der International Offices der sieben Hochschulen haben sich dabei über aktuelle Projekte und Entwicklungen im UAS7-Umfeld und den beiden Außenbüros ausgetauscht. Die Büroleiterin aus New York,  Dr. Britta Schumacher (zweite von links im Bild) berichtete über Ausschreibungen im transatlantischen Kontext, über die Vorbereitungen auf die NAFSA in Philadelphia und die GAIN-Jahrestagung in Boston und stellte Überlegungen zur Nutzungserweiterung der nordamerikanischen Präsenz hinsichtlich einer German Academy of Applied  Sciences vor. Zum ersten Mal konnten sich 2018 auch brasilianische Studierende der UAS7-Partneruniversitäten für das IP-Programm bewerben. Im September diesen Jahres werden nun acht Studierende der PUCRS Porto Alegre und der UNISINOS Sao Leopoldo nach Deutschland kommen. Die enge Zusammenarbeit mit diesen beiden exzellenten Einrichtungen im Süden Brasiliens erfährt durch ein zweitägiges Symposium zum Thema “University Academia Collaboration” im November 2018, bei dem Professoren der UAS7-Hochschulen teilnehmen, neue und wichtige Impulse.

Mit Evelyn Stocker (erste von links im Bild) nahm zum ersten Mal auch die neue Leitung des International Office der FH Münster am Treffen in Bremen teil.

 

 

UAS7-Strategietagung in der Mark Brandenburg

Prof. Dr. Klaus Becker (TH Köln), Prof. Dr. Micha Teuscher (HAW Hamburg), Prof. Dr. Karin Luckey (HS Bremen), Prof. Dr. Andraes Bertram (HS Osnabrück), Prof. Dr. Andreas Zaby (HWR Berlin), Prof. Dr. Martin Leitner (HS München), Prof. Dr. Ute von Lojewski (FH Münster) und Prof. Dr. Stefan Herzig (künftig TH Köln) von links beginnend

“UAS7 ist das Synonym für Qualität in Lehre und Forschung, der ideale Partner auf dem Gebiet der angewandten Wissenschaften im In- und Ausland und die Referenzadresse für die Wissenschaftspolitik.“  Dieses Visionstatement charakterisiert die Eckpfeiler all dessen, wofür UAS7 steht und  gibt gleichzeitig  auch die Richtung an, in die sich UAS7 künftig (weiter) entwickeln soll. Die UAS7-Präsidenten haben diese Ziele auf ihrer gemeinsamen Strategietagung 2018 in Liebenberg (Kreis Löwenberg) diskutiert und beschlossen und setzen damit neue, frische Impulse für die unmittelbare Zukunft des Hochschulbündnisses. Ziel der zweitägigen Zusammenkunft in ansprechendem Ambiente war, die bisherige Arbeit zu diskutieren und zu reflektieren. Auch wurde in Liebenberg deutlich, dass UAS7 durch die Festlegung neuer und die Akzentuierung bisheriger Ziele, die gemeinsame Arbeit für die anstehenden Aufgaben im (wissenschafts)politischen, wie auch im internationalen Bereich ausbauen wird. Dabei nutzte die Präsidentenrunde ihr kreatives Potential und schärfte das Selbstverständnis von UAS7. Wichtige Zukunftsthemen für die kommende Legislaturperiode, wie Weiterbildung, Wissenschaftlicher Nachwuchs, Qualitätssicherung sowie das Hineinwirken in gesellschaftspolitische Diskurse standen im Mittelpunkt der Tagung. Mit Prof. Dr. Stefan Herzig begrüßte UAS7 den künftigen Präsidenten der TH Köln in ihrer Runde.

Schritte zur digitalen Kompetenz. UAS7-Konzept auf dem 6. vdi-Qualitätsdialog “Digitalisierung” in Berlin

UAS7-Professoren aus Hamburg, München und Münster auf dem vdi-Qualitätsdialog im Lichthof der TU Berlin

Die Digitale Transformation durchdringt aktuell alle Bereiche der Ingenieurwissenschaften in einer bislang unbekannten Intensität. Dies hat unmittelbare Konsequenzen für die Kompetenzen in der Lehre an Hochschulen. UAS7 hat sich dazu bereits frühzeitig Gedanken gemacht und künftige bildungs- und hochschulpolitische Herausforderungen adressiert. Prof. Dr. Kreulich von der Hochschule München stellte diese Überlegungen und die daraus entwickelten Kompetenz- und Qualifikationsprofile in einem Impulsvortrag auf dem 6. vdi-Qualitätsdialog der Ingenieurwissenschaften an der TU Berlin den Teilnehmern vor. Die HAW Hamburg steuerte durch Prof. Dr. Isenberg Gedanken zur Vernetzung der Hochschulausbildung und der Mittelstandsfortbildung bei. Dabei  legte er besonderes Augenmerk auf innovative Lernformen. Der Lernraum werde künftig hybrid, teils virtuell und teils real  sein, wobei aus Sicht der Hochschulen sogar eine Vergrößerung des realen Anteils durch die Einbindung von Firmen stattfinden wird. Prof. Dr. Harth von der FH Münster konzentrierte sich in seinem Vortrag auf die sich verändernden Kompetenzprofile gerade in der Ingenieursausbildung, wo sich fachliche Anforderungen wandeln und außerfachliche Anforderungen zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Der vdi-Qualitätsdialog in Berlin bot UAS7 und seinen Mitgliedshochschulen ein wichtiges Forum, seine Ideen der notwendigen Veränderung von Kompetenzprofilen vorzustellen und wichtige Anstöße für die Weiterentwicklung akademischer Bildung zu liefern.

 

Die Zukunft der Demokratie im Digitalen Zeitalter – eine transatlantische Diskussion in New York

v.l.n.r.: Prof. Christian Stöcker (HAW Hamburg), Prof. Wiebke Möhring (TU Dortmund), Cameron Abadi (Foreign Policy Magazine), Summer Lopez (PEN America)

Am Donnerstag, den 7. Dezember veranstaltete das New Yorker UAS7-Büro in Zusammenarbeit mit dem New Yorker Verbindungsbüro der UA Ruhr und dem Deutschen Haus at NYU eine Panel-Diskussion zum Thema „Democracy and Journalism in the Digital Age“. Die Abendveranstaltung, die im Auditorium des Deutschen Haus at NYU stattfand, war mit rund 70 Gästen sehr gut besucht. Als Referentinnen und Referenten beteiligten sich Summer Lopez (Senior Director of Free Expression Programs, PEN America), Prof. Dr. Wiebke Möhring (TU Dortmund) sowie Prof. Dr. Christian Stöcker (Studiengangsleiter “Digitale Kommunikation” an der HAW Hamburg und Kolumnist bei SPIEGEL ONLINE). Die Moderation übernahm Cameron Abadi (Deputy Editor, Foreign Policy Magazine).

Summer Lopez (PEN America) und Christian Stöcker (HAW Hamburg)

Zum Hintergrund: Fake News, Social Bots und Digital Democracy sind in den letzten Jahren zu bekannten Schlagwörtern geworden und spätestens seit den US-Wahlen 2016 wurde deutlich, wie viel Einfluss Facebook und Twitter und Co. auf demokratische Prozesse haben können.  Wo genau liegen die Herausforderungen für den Umgang mit digitalen Medien und wie können westliche Demokratien wie Deutschland und die USA diese “challenges” meistern? Welche Unterschiede bestehen zwischen den beiden Ländern hinsichtlich des öffentlichen/privaten Umgangs mit sozialen Medien sowie gesetzlicher Regulierungen? Und last but not least: wie verändert sich die Rolle von Journalisten in diesem neuen Gefüge? Was bedeutet es für die Ausbildung von jungen Menschen, die diesen Beruf einschlagen wollen?

Die rege Beteiligung des Publikums signalisierte, wie wichtig und aktuell diese Fragen sind. Die transatlantische Perspektive öffnete für viele Besucher neue Perspektiven.  Nach der Diskussionsrunde gab es im Deutschen Haus at NYU einen kleinen Empfang, bei dem die Gespräche fortgesetzt wurden.

Peter Rosenbaum (UARuhr New York) und Britta Schumacher (UAS7 New York) organisierten neben dieser Veranstaltung auch noch ein kleines Begleitprogramm für Prof. Möhring und Prof. Stöcker. Neben einem Besuch beim Headquarters Office von  PEN America (https://pen.org/) und dem GovLab (http://www.thegovlab.org/), traf sich die Gruppe mit einem Sprecher der News-Seite “The Conversation”, welche AkademikerInnen und WissenschaftlerInnen eine Plattform bietet, ihre wissenschaftlichen und akademischen Erkenntnisse journalistisch zu veröffentlichen und für eine breitere Masse zugänglich zu machen:  https://theconversation.com/us/who-we-are

 

 

 

 

 

“Women in Business” – ein transatlantischer Workshop in New York

Berufstätige Frauen sehen sich noch immer oft mit Vorurteilen über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie konfrontiert, obwohl viele von ihnen längst die Hauptverdiener der Familie geworden sind. Was bedeutet es also, im Jahr 2017 eine berufstätige Frau zu sein? Wie können Frauen beruflich aufsteigen, sich besser vernetzen und sich gegenseitig bei diesem Prozess unterstützen?

Panelistinnen, Moderatorin und Organisatorinnen: Susanne von Tuerk, Ya-El Mandel-Portnoy, Melis Tusiray, Andrea Steinert, Priya Nayar, Britta Schumacher (Foto: Priya Nayar)

Am 29. November 2017 veranstaltete das New Yorker UAS7-Büro gemeinsam mit dem Verbindungsbüro der Hochschule Fresenius eine Paneldiskussion mit anschließendem Workshop zum Thema „Women in Business“ um eben diese Fragen zu diskutieren.

Die rund 30 Teilnehmerinnen trafen sich um 8 Uhr früh im 22. Stock des German House in New York, um sich zunächst in lockerer Atmosphäre bei Kaffee und Bagels kennenzulernen. Anschließend eröffnete die Moderatorin, Frau Melis Tusiray, die Gesprächsrunde mit den drei Panelistinnen: Frau Andrea Steinert, Professorin an der Hochschule Fresenius mit langjähriger Erfahrung in verschiedenen Führungspositionen, Frau Dr. Ya-El Mandel-Portnoy, Gründerin und CEO von Cardea Science, einem Start-Up, das Technologien für Patienten mit Herzerkrankungen entwickelt  und Frau Susanne von Tuerk, Partner der New Yorker Anwaltskanzlei Becker, Glynn, Muffly, Chassin & Hosinski LLP. Melis Tusiray ist die Gründerin von Hey Ladies, einer Non-Profit Organisation, die Workshops und Coachings für berufstätige Frauen anbietet.

Gesprächsrunde mit den Panelistinnen (Foto: Priya Nayar)

Frau Tusiray bat die drei Panelistinnen zunächst, über ihre Erfahrungen und besondere Herausforderungen als Frauen in der Arbeitswelt zu berichten. Nachdem alle drei die Gelegenheit hatten, ihre persönlichen – positiven wie negativen – Erfahrungen  mit den Zuhörerinnen zu teilen, fragte Frau Tusiray, ob es bestimmte Personen gab, die den Panelistinnen als Mentoren zur Seite gestanden hatten, und ob sie ihrerseits nun andere berufstätige Frauen unterstützten.

Im Anschluss an diese sehr interessanten Einblicke in die persönlichen Geschichten der Panelistinnen, teilte die Moderatorin alle Teilnehmerinnen in kleinere Gruppen auf, um jeder einzelnen die Gelegenheit zu geben, über ihre Erfahrungen zu sprechen und sich mit anderen auszutauschen. In den Workshop-Gruppen sprachen alle zunächst über schwierige Situationen, die sie im Laufe ihrer Karriere erlebt haben und inwiefern sie in solchen Situationen Unterstützung gefunden haben. Anschließend ging es darum, Wege zu finden, anderen Frauen in ähnlichen Situationen aber auch ganz allgemein bei ihrer beruflichen Orientierung zur Seite zu stehen.

Panelistin Susanne von Tuerk im Gespräch mit Workshop-Teilnehmerinnen (Foto: Nele Kirstein)

Zum Schluss teilten die einzelnen Gruppen einige ihrer Erfahrungen und Gesprächsergebnisse mit der gesamten Runde, bevor sich die 30 Frauen wieder auf den Weg zur Arbeit machten.

Die Veranstaltung war insgesamt ein großer Erfolg und wird hoffentlich einige weiterführende Workshops und Paneldiskussionen nach sich ziehen. Im Laufe der nächsten Wochen werden die Organisatorinnen Priya Nayar (HS Fresenius) und Britta Schumacher (UAS7) die Teilnehmerinnen um Feedback bitten, um daraufhin ein mögliches Folgeprogramm zu entwickeln.

(Text: Nele Kirstein)

“Grantees, Alumni and Friends Gathering” mit DAAD und Partnern in Boston

Am 2. November 2017 veranstalteten der DAAD New York und das UAS7-Verbindungsbüro gemeinsam mit weiteren in New York ansässigen Hochschulvertretungen ein Alumni- und Stipendiatentreffen in Boston. Am Abend trafen sich ca. 50 derzeitige und ehemalige Studierende, Stipendiatinnen und Stipendiaten mit Vertreterinnen und Vertretern des DAAD und der verschiedenen Hochschulen zu einem geselligen Beisammensein im deutschen Restaurant “Jacob Wirth” in der Bostoner Innenstadt.

Britta Schumacher, Vitalis Nujimem und Nele Kirstein beim Alumni-Treffen in Boston

Britta Schumacher und Nele Kirstein vom New Yorker UAS7-Büro hatten dabei unter anderem die Gelegenheit, sich intensiv mit Vitalis Nujimem, einem ehemaligen UAS7-Austauschstudierenden, zu unterhalten. Vitalis nahm im Wintersemester 2015/16 am UAS7 Study Program teil und verbrachte ein Semester an der HWR Berlin. Mittlerweile hat er sein Studium am Baruch College in New York erfolgreich abgeschlossen und absolviert ein MBA-Studium in Financial Management an der Pace University. Vitalis kam im Jahr 2010 über das Diversity-Immigrant-Visa Programm aus Nigeria in die USA und hat seitdem eine erfolgreiche akademische Laufbahn eingeschlagen. Das Austauschsemester in Deutschland bleibt ihm dabei als eine seine besten Erfahrungen in Erinnerung.

Insgesamt bot der Abend allen Anwesenden eine ausgezeichnete Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen und in gemütlicher Atmosphäre neue Kontakte zu knüpfen. Eine weitere Alumni-Veranstaltung wird voraussichtlich im Dezember oder Januar in New York stattfinden.

Am darauffolgenden Tag fand in Boston außerdem der vom Goethe-Institut organisierte „Career Booster Germany“ statt. Dort hatten Frau Schumacher und Frau Kirstein vom UAS7-Büro – wie bereits im Oktober in New York – die Gelegenheit, das deutsche Fachhochschulsystem sowie Studienmöglichkeiten an den UAS7-Hochschulen vor amerikanischen Highschool- und Collegestudierenden zu präsentieren. Die Goethe-Institute in den USA organisieren solche Karrieretage bereits seit 2015 in verschiedenen US-Städten. Vertreterinnen und Vertreter der deutschen Wirtschaft, Universitäten und Stiftungen informieren bei dieser Gelegenheit über Studien- und Berufsmöglichkeiten in Deutsch­land.

Aktuelles aus dem Bereich Internationales

AG Internationales an der TH Köln

13 Augenpaare richten sich auf eine kleine, rote Karte in der Größe einer Visitenkarte mit der Aufschrift „Emergency Numbers“. So simpel und selbstverständlich deutschen Staatsbürgern Notrufnummern wie „110“ vorkommen mögen, so wenig mag ein Austauschstudierender im Falle einer Notsituation diese Nummern zur Hand haben. Die Hochschule Bremen stellt diese Karte als eines ihrer Instrumente vor, die sie gerade für die Sicherheit ihrer Incomingstudierenden entwickelt. Alle sieben Hochschulen der UAS7 wollen bis zum Frühjahr 2018 jeweils ein Instrument für die Information für Incomingstudierende, eines für Outgoingstudierende und einen intern Notfallplan für das International Offices erstellen und somit ein weiteres Qualitätsmerkmal für den Hochschulverbund verankern. An diesem Tag tauschen sich die Vertreterinnen und Vertreter der UAS7-Hochschulen aus dem Bereich Internationales u. a. zum aktuellen Arbeitsstand an ihren Hochschulen aus.

Doch auch viele andere Themen gab es bei dem Treffen der AG Internationales am 7. Und 8. November an der TH Köln zu besprechen. So berichtete Claus Lange von einer kürzlich erfolgten Reise in Lateinamerika, die zahlreiche neue Kontakte und Anknüpfungspunkte für Ideen und Projekte ergeben hat. Ebenso wurden Veranstaltungen und Projekte des UAS7-Verbindungsbüros in New York des laufenden Jahres sowie des kommenden beleuchtet.

Auch die Früchte der Partnerschaften in den USA auf Konsortialebene und des UAS7-Programms zur Studierendenmobilität wurden bei diesem Treffen unter den UAS7-Hochschulen aufgeteilt: Die Hochschulen einigten sich auf die Verteilung der Freiplätze für 2018/19 für UAS7-Studierende über das UAS7-Konsortium.

Besuch aus den U.S.A.

Es ist am frühen Morgen, in Deutschland hat sich gerade an diesem Tag der goldene Oktober dem Ende geneigt und zeigt sich nun von seiner herbstlichen, nasskalten Seite. Sanjay Goel, Associate Professor im Information Technology Management Department der University at Albany, sitzt in einer Hotellobby in Berlin und tippt in seinem Macbook an einem Forschungsbericht. Er ist bereits am Samstag zuvor angereist und hat die kosmopolitische Stadt in vollen Zügen genossen. Er ist gespannt, was er hier nun über die Hochschule für Wirtschaft und Recht und später noch an der Hochschule Bremen und der Hochschule München erfahren wird. An diesem Montagmorgen, den 23. Oktober 2017, nimmt eine einwöchige Delegationsreise zu diesen drei UAS7-Standorten ihren Beginn.

Die Delegation an der Hochschule München

Doch zunächst wartet der Professor zusammen mit Isabell Henel von der UAS7-Geschäftsstellenoch auf seine drei Mitreisenden: Dr. Harvey Charles, Dean for International Education and Vice Provost for Global Strategy, Ingrid Fisher, Associate Professor at the Department of Accounting and Law, und Gabriele Fuchs, Assistant Professor am Department of Biological Sciences der University at Albany. Seine Kollegen hatten nicht so viel Glück und mussten mit verspäteten Maschinen, verpasstem Anschlussflug und defekten Flugzeugen, die ausgetauscht werden mussten, viel auf sich nehmen um schließlich einen Tag verspätet in Berlin zu landen, gerade noch rechtzeitig, um das Gepäck abzuladen und ins Programm zu starten.

Andreas Zaby begrüßt die Reisenden

Nach einer Taxifahrt vorbei am symbolträchtigen Rathaus Schöneberg, auf dem die Freiheitsglocke thront, ein Zeichen der deutsch-amerikanischen Freundschaft, und vor dem John F. Kennedy seine berühmte Rede hielt, gelangte die Gruppe an die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin und wurde dort von Prof. Dr. Andreas Zaby, Präsident der Hochschule und Vorsitzender von UAS7, herzlich begrüßt. Das nun folgende spannende Programm lenkte sicherlich von den Strapazen der Reise ab, und rückblickend ist sich die Truppe einig, dass dieser Besuch die Mühen wert war. Die Delegation durfte in dieser Woche unter anderem Einblick in das duale Studium an UAS7-Hochschulen und das Gründungszentrum der HWR Berlin gewinnen, Best Practices zu anwendungsorientierter Forschung sowie verschiedene Ansätze zur Internationalisierung von Hochschulen kennen lernen und in direktem Gespräch mit Fachkolleginnen und -kollegen der UAS7-Hochschulen weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit und des Austauschs besprechen.

Die University at Albany ist Teil der State Universities of New York (SUNY), die mit 64 Institutionen eines der größten Hochschulnetzwerke in den USA formen und 2011 mit UAS7 ein Memorandum of Understanding unterzeichneten. Seit 2014 unterhalten sie schließlich eine Vereinbarung über Studierendenaustausch über die UAS7

Die Delegation in Bremen: v. l. n. r. Sanjay Goel, Gabriele Fuchs, Ingrid Fischer, Heike Tauerschmidt (Leiterin des International Offices der HSB), Karin Luckey (Präsidentin der HSB) und Harvey Charles

Study and Internship Programs. Seitdem hat UAS7 etwa jeweils 13 Studierende in beide Richtungen mit SUNY ausgetauscht (Hier ist ein Video von zwei „Living Testimonials“ des Austauschs zu sehen). Die University at Albany administriert dabei den Austausch für das ganze SUNY System. Darüber hinaus hat SUNY zusammen mit UAS7 einen Antrag bei der National Research Foundation gestellt (vergleichbar etwa mit der DFG in Deutschland), wobei es zwar nicht zu einer Förderung kam, sich jedoch ein völlig neues Feld für UAS7 in den USA öffnete.

 

Ziel der Delegationsreise zu den drei UAS7-Standorten war es, die Hochschulen besser kennen zu lernen sowie sich mit den Besonderheiten des Dualen Studiums vertraut zu machen und darüber zu erfahren, was universities of applied sciences ausmachen. Der Studierendenaustausch soll weiter intensiviert sowie zusätzliche Austauschmöglichkeiten auf Professorenebene und weitere Projekte ausgelotet werden.

Die Delegation ist nun mit vielen Eindrücken und Ideen wohlbehalten wieder zurück gekehrt und die UAS7-Hochschulen freuen sich auf eine vertiefte Zusammenarbeit und einen intensivierten Austausch mit der University at Albany und dem SUNY Netzwerk.